FRAGILE – Annika Reich und Zeruya Shalev
Ein Briefwechsel aus dem Projekt des Netzwerks der Literaturhäuser
»FRAGILE. Europäische Korrespondenzen« heißt das Projekt, bei dem insgesamt 28 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern Europas vom Netzwerk der Literaturhäuser eingeladen wurden, sich über mehrere Monate Briefe mit einem Partner ihrer Wahl zu schreiben. Aktuelle gesellschaftliche, kulturelle und politische Diskussionen über den »Versuch Europa« bildeten den Ausgangspunkt des Austauschs. Die Briefwechsel wurden nach und nach online auf fragile-europe.net veröffentlicht. Im 265. »die horen«-Band »Interessante Zeiten, könnte man sagen« (Wallstein) gibt es ausgewählte Briefe auch in gedruckter Form.
Zeruya Shalev wurde in Kibbuz Kinneret, Israel geboren. Sie lebt in Jerusalem und arbeitet als Schriftstellerin und Verlagslektorin. Ihre vielfach ausgezeichnete »Liebesleben«-Trilogie wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. 2012 erhielt sie den »Welt«-Literaturpreis.
Annika Reich lebt in Berlin. Sie ist Schriftstellerin, Essayistin, Dozentin und Aktivistin. Sie lehrt an der Kunstakademie Düsseldorf und der Bayerischen Akademie des Schreibens. 2016 gründete sie zusammen mit 100 anderen Frauen das Aktionsbündnis »Wir machen das. Für eine postmigrantische Gesellschaft«.
Moderation: Sigrid Löffler
Deutsche Lesung: Maria Schrader
Ein Projekt des Netzwerks der Literaturhäuser e.V. mit freundlicher Unterstützung von Arte und der Robert-Bosch-Stiftung, Medienpartner NDR Info
Mittwoch, 7.6.2017
19.30 Uhr
€ 12,–/8,–
Literaturhaus