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© Thomas Panzau
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16. November 2023

Hamburger Literaturpreise 2023

Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger der Hamburger Literaturpreise der Behörde für Kultur und Medien stehen fest. Seit diesem Jahr sind die Hamburger Literaturpreise mit 8.000 Euro für Literatur und mit 4.000 Euro für literarische Übersetzungen dotiert. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 84.000 Euro für zwölf Autorinnen und Autoren zur Verfügung gestellt. 288 Literaturschaffende haben sich 2023 am Wettbewerb beteiligt.

»Buch des Jahres« ist der Roman »Die Architektin« des Schriftstellers Till Raether, erschienen bei btb. Das »Sachbuch des Jahres«, für das die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius das Preisgeld stiftet, hat die Autorin und Künstlerin Moshtari Hilal geschrieben. »Hässlichkeit« ist beim Hanser Verlag erschienen.

Die mit je 8.000 Euro dotierten Hamburger Literaturpreise erhalten in der Kategorie:

•           Buch des Jahres: Till Raether für »Die Architektin« (btb)
•           Sachbuch des Jahres: Moshtari Hilal für »Hässlichkeit« (Hanser)
•           Roman: Nefeli Kavouras für »Wann stirbt Georg“ und Anselm Neft für »Ein Nachruf auf Fukurō Hayashi«
•           Erzählung: Saša Stanišić für »Traumnovelle“ und Katharina Unteutsch für »Woran wir glauben«
•           Lyrik, Drama, Experimentelles: Ulrike Syha für »Der analoge Mensch« (Drama)
•           Kinder- und Jugendbuch: Tina Blase für »Geisterhelfer – Aufruhr auf dem Friedhof«
•           Comic: Ika Sperling für »Die Lösung«

Die mit jeweils 4.000 Euro dotierten Preise in der Kategorie Literarische Übersetzungen gehen an:

•           Ingo Herzke: »Die Netanjahus« / »The Netanyahus« von Joshua Cohen aus dem amerikanischen Englisch (Schöffling Verlag)
•           Brigitte Jakobeit: »Die trotzige Schönheit der Welt« / »The Story of the Forest« von Linda Grant aus dem britischen Englisch (Rowohlt Berlin)
•           Henrike Schmidt: »Kleine Welt, große Welt« / »Malkijat svjat, golemijat svjat« (Gedichte) von Nadya Radulova aus dem Bulgarischen (eta Verlag)

Die unabhängige Jury hat 226 anonymisierte Bewerbungen für Literatur, 39 Comic-Projekte und 23 literarische Übersetzungen geprüft. In diesem Jahr waren die Lektorin Sophia Jungmann (Hoffmann und Campe), der Autor Frank Keil-Behrens (Preisträger 2022), die Bloggerin und Literaturvermittlerin Anne Sauer (fuxbooks), die Verlegerin Frauke Schneider (Arche Literaturverlag) und der Übersetzer Nicolai von Schweder-Schreiner (Preisträger 2022) als Jury tätig.

Die Preisverleihung mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda findet am Montag, den 4. Dezember um 19.00 Uhr im Literaturhaus Hamburg statt.