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Tania Witte © Gaby WaldekTania Witte © Gaby Waldek
Tania Witte © Gaby Waldek
07. April 2025

Preis der Jungen Literaturhäuser 2025 geht an Tania Witte

Auf der Leipziger Buchmesse ist Tania Witte mit dem Preis der Jungen Literaturhäuser geehrt worden. Zusammen mit Josephine Mark und Kathrin Schrocke für den Preis nominiert, konnte sie die Abstimmung für sich entscheiden. Der Preis wird seit 2021 alle zwei Jahre vergeben und ist mit 8.000 Euro dotiert.
Schüler*innen verkünden die Gewinnerin © Gaby WaldekSchüler*innen verkünden die Gewinnerin © Gaby Waldek
Schüler*innen verkünden die Gewinnerin © Gaby Waldek

Das Netzwerk der Literaturhäuser verleiht den Preis der Literaturhäuser an Autor*innen für besonders gelungene Literaturveranstaltungen. Seit 2021 wird der Preis der Literaturhäuser im Wechsel mit dem Preis der Jungen Literaturhäuser verliehen. Ausgezeichnet werden damit Autor*innen, die nicht nur herausragende Bücher für Kinder und Jugendliche geschaffen haben, sondern auch in der Begegnung mit ihrem Publikum stark sind, ihre Zielgruppe mit ihrer Sprache und ihren Auftritten für sich gewinnen.

Tania Witte ist Schriftstellerin, Journalistin und Spoken-Word-Performerin. Sie lebt und schreibt hauptsächlich in Berlin und am liebsten in Den Haag (NL). Sie erhielt 2017 den Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur sowie 2019 den Mannheimer Feuergriffel für »Marilu« (2021). Im selben Jahr wurde ihre Arbeit mit einem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds gefördert. »Die Stille zwischen den Sekunden« (2019) erhielt das KIMI-Siegel für Vielfalt im Jugendbuch. Zuletzt erschienen von ihr »Einfach nur Paul« (2022). Mit ihren Büchern versteht es Tania Witte, Jugendliche im »Jetzt« abzuholen. Sie erzählt von deren Sorgen und Glück, von Identitätsfragen, dem Bemühen um Vielfalt und Toleranz – und das in Büchern mit schnellen Dialogen und großartigen Bildern. Vor allem aber liest sie sich bei ihren Veranstaltungen in die Herzen ihrer Zuhörer*innen. Wer Tania Witte einmal live erlebt hat, wird sie, die Atmosphäre und die Reaktionen des Publikums nicht vergessen.

 

Das Besondere am Preis der Jungen Literaturhäuser ist, dass das junge Publikum entscheidet, wer den Preis bekommt, denn dieser ist ein Publikumspreis. Neben ausgewählten Klassenjurys (jedes Junge Literaturhaus hat eine Klassenjury bestimmt), waren vom 1. bis 28. Februar alle Interessierten eingeladen, an der Online-Abstimmung teilzunehmen. Begleitet wurde die Abstimmung von einer Social-Media-Kampagne. Der Preis ist mit € 8.000 dotiert, außerdem sind alle drei Nominierten zu Veranstaltungen in Literaturhäusern des Netzwerks eingeladen.

Mit dabei waren die Klasse 8c des Leibniz Gymnasium in Berlin, die Klasse 08b der Freiherr-vom-Stein-Schule in Frankfurt, die Klasse 8g1 der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen, die 7a des Goethe-Gymnasium in Hamburg, die 8.2 der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Köln, die Klasse 6.1 des Gymnasium Reutershagen in Rostock, die Klasse 4b (= 8. Klasse in Deutschland) des Privatgymnasiums St. Ursula in Salzburg, die Klasse 8.1.2 der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Weinheim, die 9. Klasse der Alexej von Jawlensky Kulturschule in Wiesbaden.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Netzwerks der Literaturhäuser.

Josephine Mark, Kathrin Schrocke und Tania Witte (v.l.v.r.) © Gaby WaldekJosephine Mark, Kathrin Schrocke und Tania Witte (v.l.v.r.) © Gaby Waldek
Josephine Mark, Kathrin Schrocke und Tania Witte (v.l.v.r.) © Gaby Waldek