Patrick Radden Keefe
stellt sein Buch »Imperium der Schmerzen« vor
Waffen? Autounfälle? Nein, Drogenüberdosen sind die häufigste vermeidbare Todesursache bei jungen Amerikanern und Amerikanerinnen. Nicht illegale Drogen wie Heroin sind dabei ausschlaggebend, sondern hauptsächlich das verschreibungspflichtige Mittel OxyContin, welche die sogenannte Opiod-Epidemie vor zwei Jahrzehnten in den USA auslöste und für etwa 500.000 Tode verantwortlich ist.
In seinem Buch »Imperium der Schmerzen« (Hanserblau, Übersetzung: Gregor Runge, Kattrin Stier, Benjamin Dittmann-Bieber) deckt der Investigativjournalist und Schriftsteller Patrick Radden Keefe in bisher unbekanntem Ausmaß auf, wie die renommierte Inhaberfamilie Sackler mit ihrem Medikament OxyContin hunderttausende Amerikaner in die Drogensucht stürzte und sich daran unbehelligt bereicherte.
»Imperium der Schmerzen« überzeugt sowohl inhaltlich mit einer Mischung aus Charakterstudie und Kriminalakte als auch durch einen ausgesprochen literarischen Erzählstil. Der US-Amerikaner Patrick Radden Keefe, 1976 geboren, ist preisgekrönter Schriftsteller und Journalist des Magazins »The New Yorker«. »Keefe ist ein obsessiver Reporter und Rechercheur, ein Meister der erzählenden Sachliteratur.« (»Rolling Stone Magazin«)
Moderation: Jan Ehlert
Deutsche Lesung: Franziska Hartmann
Dienstag, 25.10.2022
19.30 Uhr
€ 14,– / 10,– / Streamingticket 6,–
Literaturhaus
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Preis: € 30,– / 25,–
Um sicherzustellen, dass alle Veranstaltungen inbegriffen sind, schließen Sie den Ticketkauf bitte bis zum 5. 10. um 19.30 Uhr ab.
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