A. L. Kennedy
stellt ihren neuen Roman »Als lebten wir in einem barmherzigen Land« vor
Anna ist Grundschullehrerin und strebt noch immer unnachgiebig nach einer besseren Welt. Das war schon vor 25 Jahren so, als Anna noch Annanka Ladystrong hieß und sich als Mitglied der Gruppe OrKestrA der ungerechten Politik der Regierung widersetzte. Damals wurden sie von einem ihrer Kumpanen, ein V-Mann, verraten und angeklagt. Kann Anna die Taten der Unbarmherzigen zur Vergeltung bringen, ohne sich dabei selbst an das Böse zu verlieren? Soll man Unbarmherzigen gegenüber barmherzig sein?
A. L. Kennedy zeichnet sich durch eine scharfsinnige, schonungslose Beobachtungsgabe, einen ausgeprägten Sinn für Humor und eine tiefe Einfühlung in ihre Charaktere aus. Das macht den Roman »Als lebten wir in einem barmherzigen Land« zu einem intensiven Werk, einem Meisterwerk der moralischen Beunruhigung. Auf Englisch liegt das Buch noch nicht vor. Die Übersetzung von Susanne Höbel und Ingo Herzke – im Hanser Verlag erscheinend – ist die Weltpremiere.
1965 im schottischen Dundee geboren, lebt A. L. Kennedy heute in London. Die renommierte britische Schriftstellerin erfährt weltweit Anerkennung; ihr literarisches Schaffen wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich-Heine-Preis (2016) und zuletzt mit dem Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln (2020).
Moderation: Ingo Herzke
Deutsche Lesung: Katja Danowski
Kulturpartner NDR Kultur, Medienpartner NDR Info
Ab dem 12. 4. befasst sich unser Leseclub mit diesem Roman. Weitere Informationen
Mittwoch, 10.5.2023
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