Christine Dwyer Hickey
stellt ihren Roman »Schmales Land« vor
Sommer 1950, die Halbinsel Cape Cod im Staat Massachusetts. Dorthin reist der zehnjährige Michael, ein deutsches Waisenkind, das vier Jahre zuvor in die USA verschickt wurde, zur Erholung. Schnell kommt er in Kontakt mit einem berühmten Paar, das in der Nähe ein Ferienhaus besitzt: Jo(sephine) und Edward Hopper; Letzterer damals bereits eine in großen Werkschauen gefeierte Weltberühmtheit. Beide führen eine hochkomplizierte, oft eskalierende Ehe. Sie fühlt sich als Künstlerin unterschätzt, als Opfer seiner Bekanntheit, und versucht verzweifelt, Aufmerksamkeit für ihre Arbeiten zu gewinnen. Er hat nur seine Kunst im Sinn und fühlt sich ausgebrannt bei seiner Suche nach neuen Motiven.
Wie Michael den Alltag der Hoppers durcheinanderbringt und welche Gefühlsaufladungen diesen Sommer prägen, davon erzählt die 1958 geborene Irin Christine Dwyer Hickey in »Schmales Land« (Unionsverlag; Übersetzung: Uda Strätling) auf wunderbar ruhige, differenzierte Weise. Für ihren Roman wurde sie 2020 mit dem Walter Scott Prize for Historical Fiction ausgezeichnet.
Moderation: Antje Deistler
Deutsche Lesung: Julia Wieninger
Mit freundlicher Unterstützung von »Literature Ireland«
Kulturpartner NDR Kultur; Medienpartner NDR Info
Dienstag, 13.6.2023
19.30 Uhr
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