Hamburger Literaturpreise
Die Kulturbehörde vergibt zwölf Preise in acht Kategorien
Die Hamburger Literaturpreise funkeln ab sofort noch heller: Die begehrten Auszeichnungen sind nun mit 8.000 Euro für Literatur und mit 4.000 Euro für Übersetzungen dotiert. Hinzugekommen ist ein Preis für das »Sachbuch des Jahres«, für das die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius das Preisgeld stiftet, sodass die Literatur unserer Stadt mit insgesamt 84.000 Euro ausgezeichnet wird. Wem der 288 Bewerber*innen Kultursenator Carsten Brosda einen Preis überreichen wird, liegt in den Händen einer kundigen Jury, die derzeit noch über ihren Voten sitzt: Sophia Jungmann (Hoffmann und Campe), Frank Keil-Behrens (Preisträger Literatur 2022), Anne Sauer (Fuxbooks), Frauke Schneider (Arche Literaturverlag) und Nicolai von Schweder-Schreiner (Preisträger Übersetzung 2022).
Ausgezeichnet werden:
- Buch des Jahres: Till Raether für »Die Architektin« (btb)
- Sachbuch des Jahres: Moshtari Hilal für »Hässlichkeit« (Hanser)
- Roman: Nefeli Kavouras für »Wann stirbt Georg« und Anselm Neft für »Ein Nachruf auf Fukurō Hayashi«
- Erzählung: Saša Stanišić für »Traumnovelle« und Katharina Unteutsch für »Woran wir glauben«
- Lyrik, Drama, Experimentelles: Ulrike Syha für »Der analoge Mensch« (Drama)
- Kinder- und Jugendbuch: Tina Blase für »Geisterhelfer - Aufruhr auf dem Friedhof«
- Comic: Ika Sperling für »Die Lösung«
- Literarische Übersetzung: Ingo Herzke für »Die Netanjahus« / »The Netanyahus« von Joshua Cohen aus dem amerikanischen Englisch (Schöffling Verlag), Brigitte Jakobeit für »Die trotzige Schönheit der Welt« / »The Story of the Forest« von Linda Grant aus dem britischen Englisch (Rowohlt Berlin) und Henrike Schmidt für »Kleine Welt, große Welt« / »Malkijat svjat, golemijat svjat« (Gedichte) von Nadya Radulova aus dem Bulgarischen (eta Verlag)
Wie jedes Jahr ist die Preisverleihung ein fröhliches Fest der Literatur, für das man allerdings eine Einladung braucht.
Eine Veranstaltung der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
Montag, 4.12.2023
19.00 Uhr
auf Einladung
Literaturhaus
»Ausgezeichnet«: Öffentliche Lesung der Preisträger*innen am 22. Februar, 19.00 Uhr, Nachtasyl. Weitere Informationen unter ⌂ literaturinhamburg.de