Do 4.6.20
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,–/8,–

Alexander Rösler

stellt seinen Krankenhausroman »Unter Kitteln« vor

Kennen Sie Punzlau im Brandenburgischen? Nein? Dann sind Ihnen vermutlich auch die dort ansässigen Dubio-Kliniken kein Begriff. Das ist ein Fehler, denn wer Alexander Röslers Debütroman »Unter Kitteln« (Literatur Quickie) liest, begreift schnell, dass es sich lohnt, ja unverzichtbar ist, sich in diese tiefe ostdeutsche Provinz aufzumachen. So wie Hagen Burbeis, der junge, gut aussehende Mediziner, der vielleicht nicht zur Crème de la Crème seiner Zunft gehören mag, aber immerhin als Assistenzarzt Anstellung in den Dubio-Kliniken findet.
Was Burbeis dort erlebt, Seit an Seit mit Tennis spielenden Chefärzten und kühl kalkulierenden Geschäftsführern, belebt eine Gattung, die in der deutschen Literatur keinen erlesenen Ruf genießt: den Arzt- oder Krankenhausroman. Alexander Rösler, im Hauptberuf Chefarzt in einem Bergedorfer Krankenhaus, erzählt in seinem sehr komischen Roman vom Innenleben einer Klinik, wo die »Aufenthaltsdauer der Patienten« längst das entscheidende wirtschaftliche Argument ist. Anfangs möchte man dieses Buch für eine geschliffene, dialogstarke Satire auf Krankenhaus- und Wissenschaftsgepflogenheiten halten, wenn einem das alles nach wenigen Seiten nicht allzu bekannt vorkäme … »Alexander Rösler liefert den Stoff zur Zeit: ein böses Buch über den Krankenhausbetrieb« (Hamburger Abendblatt).
Moderation: Rainer Moritz

12,–/8,–

Kennen Sie Punzlau im Brandenburgischen? Nein? Dann sind Ihnen vermutlich auch die dort ansässigen Dubio-Kliniken kein Begriff. Das ist ein Fehler, denn wer Alexander Röslers Debütroman »Unter Kitteln« (Literatur Quickie) liest, begreift schnell, dass es sich lohnt, ja unverzichtbar ist, sich in diese tiefe ostdeutsche Provinz aufzumachen. So wie Hagen Burbeis, der junge, gut aussehende Mediziner, der vielleicht nicht zur Crème de la Crème seiner Zunft gehören mag, aber immerhin als Assistenzarzt Anstellung in den Dubio-Kliniken findet.
Was Burbeis dort erlebt, Seit an Seit mit Tennis spielenden Chefärzten und kühl kalkulierenden Geschäftsführern, belebt eine Gattung, die in der deutschen Literatur keinen erlesenen Ruf genießt: den Arzt- oder Krankenhausroman. Alexander Rösler, im Hauptberuf Chefarzt in einem Bergedorfer Krankenhaus, erzählt in seinem sehr komischen Roman vom Innenleben einer Klinik, wo die »Aufenthaltsdauer der Patienten« längst das entscheidende wirtschaftliche Argument ist. Anfangs möchte man dieses Buch für eine geschliffene, dialogstarke Satire auf Krankenhaus- und Wissenschaftsgepflogenheiten halten, wenn einem das alles nach wenigen Seiten nicht allzu bekannt vorkäme … »Alexander Rösler liefert den Stoff zur Zeit: ein böses Buch über den Krankenhausbetrieb« (Hamburger Abendblatt).
Moderation: Rainer Moritz