Do 24.1.08
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

amal al-jubouri & michael krüger

Eine arabisch-deutsche Begegnung – mit den Lyrikern Amal al-Jubouri und Michael Krüger Moderiert von Claudia Ott Musikalisch begleitet von Bassem Hawar

Die 1967 in Bagdad geborene Amal al-Jubouri gilt als bedeutendste jüngere Dichterin des Irak. Einer alteingesessenen Familie entstammend, studierte sie Anglistik und veröffentlichte 1986 ihren ersten Lyrikband. Sie arbeitete als Journalistin für verschiedene Medien und betreute ein Kulturprogramm im irakischen Fernsehen. 1997 verließ sie den Irak, ging ins Exil nach München. Heute lebt sie abwechselnd in Berlin und Bagdad. Ihre Lyrik, in der Einflüsse der modernen westlichen und der arabischen Poesie verschmelzen, vereint sprachliche Knappheit mit einer gedanklichen Tiefe, die sich nicht scheut, zu ergreifend pathetischen Stilmitteln zu greifen. 2003 erschien in der Friedenauer Presse, Berlin, ihr erstes Buch auf Deutsch, ausgewählt von Joachim Sartorius: „So viel Euphrat zwischen uns” – eine Sammlung von Gedichten, denen, so die „Neue Zürcher Zeitung”, die Vereinigung von „Mystik und Intellektualität”, von „Tatkraft und Sensibilität” gelinge.

Michael Krüger, Jahrgang 1943, ist Verleger des Carl Hanser Verlags, Essayist, Romancier und nicht zuletzt Lyriker, einsetzend mit dem 1976 erschienenen Band „Reginapoly”. Zuletzt veröffentlichte er die Gedichte „Unter freiem Himmel” (Suhrkamp). „Mein Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass ein Tag ohne die Lektüre eines Gedichts ein verlorener Tag ist”, beschied Krüger vor ein paar Jahren in einem Zeitungsartikel. Was es mit diesem „Gewinn” durch Lyrik auf sich hat, soll an diesem Abend erörtert werden. Amal al-Jubouri und Michael Krüger werden aus ihren Werken lesen und über das schriftstellerische Selbstverständnis und die Traditionen ihrer Kulturen diskutieren.

Die Moderation des Abend übernimmt die Erlanger Orientalistin und Übersetzerin Claudia Ott, die 2004 eine Neuübertragung der Erzählsammlung „Tausendundeine Nacht” (C. H. Beck) vorlegte. Der Abend wird künstlerisch begleitet von dem Kölner Musiker Bassem Hawar, der auf der „dschoza”, einer Kokosnusskniegeige, spielen wird.

10,-/8,-/6,-

Die 1967 in Bagdad geborene Amal al-Jubouri gilt als bedeutendste jüngere Dichterin des Irak. Einer alteingesessenen Familie entstammend, studierte sie Anglistik und veröffentlichte 1986 ihren ersten Lyrikband. Sie arbeitete als Journalistin für verschiedene Medien und betreute ein Kulturprogramm im irakischen Fernsehen. 1997 verließ sie den Irak, ging ins Exil nach München. Heute lebt sie abwechselnd in Berlin und Bagdad. Ihre Lyrik, in der Einflüsse der modernen westlichen und der arabischen Poesie verschmelzen, vereint sprachliche Knappheit mit einer gedanklichen Tiefe, die sich nicht scheut, zu ergreifend pathetischen Stilmitteln zu greifen. 2003 erschien in der Friedenauer Presse, Berlin, ihr erstes Buch auf Deutsch, ausgewählt von Joachim Sartorius: „So viel Euphrat zwischen uns” – eine Sammlung von Gedichten, denen, so die „Neue Zürcher Zeitung”, die Vereinigung von „Mystik und Intellektualität”, von „Tatkraft und Sensibilität” gelinge.

Michael Krüger, Jahrgang 1943, ist Verleger des Carl Hanser Verlags, Essayist, Romancier und nicht zuletzt Lyriker, einsetzend mit dem 1976 erschienenen Band „Reginapoly”. Zuletzt veröffentlichte er die Gedichte „Unter freiem Himmel” (Suhrkamp). „Mein Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass ein Tag ohne die Lektüre eines Gedichts ein verlorener Tag ist”, beschied Krüger vor ein paar Jahren in einem Zeitungsartikel. Was es mit diesem „Gewinn” durch Lyrik auf sich hat, soll an diesem Abend erörtert werden. Amal al-Jubouri und Michael Krüger werden aus ihren Werken lesen und über das schriftstellerische Selbstverständnis und die Traditionen ihrer Kulturen diskutieren.

Die Moderation des Abend übernimmt die Erlanger Orientalistin und Übersetzerin Claudia Ott, die 2004 eine Neuübertragung der Erzählsammlung „Tausendundeine Nacht” (C. H. Beck) vorlegte. Der Abend wird künstlerisch begleitet von dem Kölner Musiker Bassem Hawar, der auf der „dschoza”, einer Kokosnusskniegeige, spielen wird.

Mit Unterstützung des Senats der freien und Hansestadt Hamburg