Do 1.6.06
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
6,50/4,-/3,-

Autorentheatertage

Neuentdeckungen Der Juror Hubert Spiegel (FAZ) und der Dramaturg John von Düffel (Thalia Theater) stellen die Autoren Simon Froehling und Alexandra Helmig vor

Mit einem Literaturkritiker als Juror liegt nichts näher als ein Brückenschlag zwischen dem Thalia Theater und dem Literaturhaus Hamburg: Hubert Spiegel, Ressortchef für Literatur bei der FAZ, hat bei seiner Auswahl für die Autorentheatertage 2006 Talente entdeckt, deren Texte nicht nur auf die Bühne gehören, sondern es auch verdienen, gelesen und gehört zu werden. Erstmals veranstalten daher das Literaturhaus und das Thalia Theater einen gemeinsamen Workshop und präsentieren die Stücke “Fieberkind” von Simon Froehling und “Leila Surana” von Alexandra Helmig in einer szenischen Lesung mit anschließendem Gespräch.

In “Fieberkind” erzählt der junge Schweizer Dramatiker Simon Froehling die Geschichte eines homosexuellen Paares, das seit vielen Jahren glücklich zusammenlebt: Urs und Etienne sind beide Angestellte einer Schweizer Privatbank; ihr Leben verläuft in gesicherten Bahnen, bis eines Tages das junge Mädchen Liese an ihre Tür klopft, in Begleitung ihres Freundes Soost. Liese ist schwanger, arbeitslos und ohne Bleibe, was nicht Urs’ Problem wäre, doch sie ist seine leibliche Tochter, gezeugt in einer Fiebernacht mit einer Deutschen, die Urs seither nicht mehr gesehen hat. Liese und Soost ziehen bei ihm ein, aber Konflikte sind vorprogrammiert, zumal nicht nur die Tochter auf der Suche nach einem Halt ist, sondern auch ihre Mutter auf der Suche nach einem neuen Leben.

“Leila Surana” heißt die Hauptfigur in Alexandra Helmigs Stück: ein magersüchtiges Mädchen, das von ihren Eltern gezwungen wird, ein befreundetes Ehepaar mit einem pubertierenden Sohn Loris zu besuchen. Was als gemeinsames Wochenende zweier Ein-Kind-Familien auf einem Landhaus geplant war, entwickelt sich zu einem Desaster. Leilas und Loris’ Eltern liefern sich eine Beziehungsschlacht der Enthüllungen und des Verrats, der trunkenen Auf- und Abrechnungen.

6,50/4,-/3,-

Mit einem Literaturkritiker als Juror liegt nichts näher als ein Brückenschlag zwischen dem Thalia Theater und dem Literaturhaus Hamburg: Hubert Spiegel, Ressortchef für Literatur bei der FAZ, hat bei seiner Auswahl für die Autorentheatertage 2006 Talente entdeckt, deren Texte nicht nur auf die Bühne gehören, sondern es auch verdienen, gelesen und gehört zu werden. Erstmals veranstalten daher das Literaturhaus und das Thalia Theater einen gemeinsamen Workshop und präsentieren die Stücke “Fieberkind” von Simon Froehling und “Leila Surana” von Alexandra Helmig in einer szenischen Lesung mit anschließendem Gespräch.

In “Fieberkind” erzählt der junge Schweizer Dramatiker Simon Froehling die Geschichte eines homosexuellen Paares, das seit vielen Jahren glücklich zusammenlebt: Urs und Etienne sind beide Angestellte einer Schweizer Privatbank; ihr Leben verläuft in gesicherten Bahnen, bis eines Tages das junge Mädchen Liese an ihre Tür klopft, in Begleitung ihres Freundes Soost. Liese ist schwanger, arbeitslos und ohne Bleibe, was nicht Urs’ Problem wäre, doch sie ist seine leibliche Tochter, gezeugt in einer Fiebernacht mit einer Deutschen, die Urs seither nicht mehr gesehen hat. Liese und Soost ziehen bei ihm ein, aber Konflikte sind vorprogrammiert, zumal nicht nur die Tochter auf der Suche nach einem Halt ist, sondern auch ihre Mutter auf der Suche nach einem neuen Leben.

“Leila Surana” heißt die Hauptfigur in Alexandra Helmigs Stück: ein magersüchtiges Mädchen, das von ihren Eltern gezwungen wird, ein befreundetes Ehepaar mit einem pubertierenden Sohn Loris zu besuchen. Was als gemeinsames Wochenende zweier Ein-Kind-Familien auf einem Landhaus geplant war, entwickelt sich zu einem Desaster. Leilas und Loris’ Eltern liefern sich eine Beziehungsschlacht der Enthüllungen und des Verrats, der trunkenen Auf- und Abrechnungen.

Mit freundlicher Unterstützung der Zeit-Stiftung Kulturpartner NDR Kultur