Carlos Ruiz Zafón
„Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.“
Es ist ein Buch wie ein Palast von Antoni Gaudí: opulent, ornamental und voller verborgener Gänge und geheimer Türen. „Der Schatten des Windes“, der erste Roman des Katalanen Carlos Ruiz Zafón, war ein Sensationserfolg: 2002 „Buch des Jahres“ in Spanien, ein Jahr später in 18 Sprachen übersetzt und auch hierzulande der Liebling der Leser und Buchhändler. Der zehnjährige Daniel Sempere wird Mitte der vierziger Jahre von seinem Vater, einem Buchhändler, an einen mystischen Ort geführt: Im „Friedhof der vergessenen Bücher“ bewacht ein seltsames Männlein Bücher aus verschwundenen Bibliotheken. Daniel soll sich nach altem Brauch eines aussuchen und dafür sorgen „dass es nie verschwindet, dass es immer weiterlebt“. Er wählt „Der Schatten des Windes“ des unbekannten Julián Carax und will dessen Schicksal ergründen. Schon bald bestimmt das Buch die Geschicke des jungen Daniel, der darüber zum Manne wird, Freunde findet, das Leben und die Liebe erfährt: Ein Mann mit lederner Maske jagt jedem Exemplar der Bücher Carax‘ nach, um es zu verbrennen; ein Picaro namens Fermín Romero de Torres – von Francos Schergen grausam verstümmelt – wird zum Gefährten des Helden. Auf wundersame Weise verwebt sich Daniels Leben mit dem des geheimnisvollen Julián.
Der Roman huldigt Zafóns Leidenschaften: den Büchern und seiner Heimatstadt. Die engen Gassen des Barri Gótic und El Raval, nebeldurchzogen und finster, das gespenstische Haus an der Avenida del Tibidabo lassen ein magisches Bild Barcelonas entstehen. „Der Schatten des Windes“ ist ein Buch zum Die-Nacht-Durchschmökern. Seine Ingredienzen: Spannung wie im herrlichsten Krimi, Gruseliges wie in der gothic novel, herzzerreißende Liebesgeschichten und tonnenweise Fabulierlust.
„Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.“
Es ist ein Buch wie ein Palast von Antoni Gaudí: opulent, ornamental und voller verborgener Gänge und geheimer Türen. „Der Schatten des Windes“, der erste Roman des Katalanen Carlos Ruiz Zafón, war ein Sensationserfolg: 2002 „Buch des Jahres“ in Spanien, ein Jahr später in 18 Sprachen übersetzt und auch hierzulande der Liebling der Leser und Buchhändler. Der zehnjährige Daniel Sempere wird Mitte der vierziger Jahre von seinem Vater, einem Buchhändler, an einen mystischen Ort geführt: Im „Friedhof der vergessenen Bücher“ bewacht ein seltsames Männlein Bücher aus verschwundenen Bibliotheken. Daniel soll sich nach altem Brauch eines aussuchen und dafür sorgen „dass es nie verschwindet, dass es immer weiterlebt“. Er wählt „Der Schatten des Windes“ des unbekannten Julián Carax und will dessen Schicksal ergründen. Schon bald bestimmt das Buch die Geschicke des jungen Daniel, der darüber zum Manne wird, Freunde findet, das Leben und die Liebe erfährt: Ein Mann mit lederner Maske jagt jedem Exemplar der Bücher Carax‘ nach, um es zu verbrennen; ein Picaro namens Fermín Romero de Torres – von Francos Schergen grausam verstümmelt – wird zum Gefährten des Helden. Auf wundersame Weise verwebt sich Daniels Leben mit dem des geheimnisvollen Julián.
Der Roman huldigt Zafóns Leidenschaften: den Büchern und seiner Heimatstadt. Die engen Gassen des Barri Gótic und El Raval, nebeldurchzogen und finster, das gespenstische Haus an der Avenida del Tibidabo lassen ein magisches Bild Barcelonas entstehen. „Der Schatten des Windes“ ist ein Buch zum Die-Nacht-Durchschmökern. Seine Ingredienzen: Spannung wie im herrlichsten Krimi, Gruseliges wie in der gothic novel, herzzerreißende Liebesgeschichten und tonnenweise Fabulierlust.