Colm Tóibín
Colm Tóibín, der gefeierte Autor von »Brooklyn«, erzählt in »Nora Webster« (Hanser) die aufwühlende Geschichte einer einfachen und doch außergewöhnlichen Frau. Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 1960er-Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zurechtzufinden. Jeder kennt jeden in der kleinen Stadt, das macht all die Entscheidungen, die sie nun alleine fällen muss, nicht einfacher. Nora ist katholisch und unkonventionell, mit grimmiger Intelligenz sucht sie neue Wege für sich und ihre Kinder. In seinem großen Roman gelingt Colm Tóibín das Porträt einer Frau, die die Unabhängigkeit ihrer Gefühle bewahrt. Sie werden diese Romanfigur, Sie werden Nora Webster nicht mehr vergessen.
Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der bedeutendsten irischen Autoren der Gegenwart. Neben »Brooklyn« zählen der Henry-James-Roman »Porträt des Meisters in mittleren Jahren« (2005) und »Marias Testament« (2014) zu seinen wichtigsten Büchern. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der International IMPAC Dublin Literary Award.
Moderation: Gabriele von Arnim
Deutsche Lesung: Helmut Mooshammer
Colm Tóibín, der gefeierte Autor von »Brooklyn«, erzählt in »Nora Webster« (Hanser) die aufwühlende Geschichte einer einfachen und doch außergewöhnlichen Frau. Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 1960er-Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zurechtzufinden. Jeder kennt jeden in der kleinen Stadt, das macht all die Entscheidungen, die sie nun alleine fällen muss, nicht einfacher. Nora ist katholisch und unkonventionell, mit grimmiger Intelligenz sucht sie neue Wege für sich und ihre Kinder. In seinem großen Roman gelingt Colm Tóibín das Porträt einer Frau, die die Unabhängigkeit ihrer Gefühle bewahrt. Sie werden diese Romanfigur, Sie werden Nora Webster nicht mehr vergessen.
Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der bedeutendsten irischen Autoren der Gegenwart. Neben »Brooklyn« zählen der Henry-James-Roman »Porträt des Meisters in mittleren Jahren« (2005) und »Marias Testament« (2014) zu seinen wichtigsten Büchern. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der International IMPAC Dublin Literary Award.
Moderation: Gabriele von Arnim
Deutsche Lesung: Helmut Mooshammer