Do 6.2.25
19.00 Uhr
außer Haus
Ort: Aalhaus, Eggerstedtstraße 39
€ 8,–/6,–
Debüts & Drinks

Debüts & Drinks – Clemens Böckmann und Lea Ruckpaul

Zwei bemerkenswerte Debüts im Gespräch – »Was du kriegen kannst« und »Bye Bye Lolita«

Lea Ruckpaul und Clemens Böckmann decken in ihren Romanen Machtstrukturen auf und geben beinahe vergessenen Personen eine Stimme.

Einen einschneidenden Perspektivwechsel nimmt Lea Ruckpaul in »Bye Bye Lolita« (Voland & Quist) vor: Lolita aus Vladimir Nabokovs Roman hat hier überlebt und spricht selbst. Die erwachsene Dolores Haze blickt zurück auf ihr beschädigtes Leben und schreibt sich frei. Dramaturgisch mitreißend erzählt, ist dies die wütende Anklage der gesellschaftlich tolerierten Verharmlosung von sexuellem Missbrauch. Lea Ruckpaul studierte in Leipzig Schauspiel und ist seit 2023 Ensemblemitglied des Residenztheaters in München. Ihre ersten Texte entstanden für das Theater.

Clemens Böckmann studierte in Kiel, Leipzig, Lissabon und Tel Aviv. Er arbeitet als Filmemacher, Herausgeber und Autor. Nach einigen Sachbüchern lässt er in seinem ersten Roman »Was du kriegen kannst« (Hanser) gekonnt die Genregrenzen verschwimmen. Das mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2024 ausgezeichnete Buch ist ein differenziertes Porträt von Uta – alleinerziehend, Möbelverkäuferin und Sexarbeiterin, von der Stasi auf Männer angesetzt – in einem DDR-Alltag zwischen Verdacht und Vertrauen, zwischen Mitarbeit und Ausgeliefertsein.

Moderation: Carolin Löher und Melissa Raddatz

€ 8,–/6,–
ph ruckpaul lea cmeike kenn aspect ratio 4 3Lea Ruckpaul © Meike Kenn
Lea Ruckpaul © Meike Kenn
boeckmanncopypaula winkler.web aspect ratio 4 3Clemens Böckmann © Paula Winkler
Clemens Böckmann © Paula Winkler

Lea Ruckpaul und Clemens Böckmann decken in ihren Romanen Machtstrukturen auf und geben beinahe vergessenen Personen eine Stimme.

Einen einschneidenden Perspektivwechsel nimmt Lea Ruckpaul in »Bye Bye Lolita« (Voland & Quist) vor: Lolita aus Vladimir Nabokovs Roman hat hier überlebt und spricht selbst. Die erwachsene Dolores Haze blickt zurück auf ihr beschädigtes Leben und schreibt sich frei. Dramaturgisch mitreißend erzählt, ist dies die wütende Anklage der gesellschaftlich tolerierten Verharmlosung von sexuellem Missbrauch. Lea Ruckpaul studierte in Leipzig Schauspiel und ist seit 2023 Ensemblemitglied des Residenztheaters in München. Ihre ersten Texte entstanden für das Theater.

Clemens Böckmann studierte in Kiel, Leipzig, Lissabon und Tel Aviv. Er arbeitet als Filmemacher, Herausgeber und Autor. Nach einigen Sachbüchern lässt er in seinem ersten Roman »Was du kriegen kannst« (Hanser) gekonnt die Genregrenzen verschwimmen. Das mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2024 ausgezeichnete Buch ist ein differenziertes Porträt von Uta – alleinerziehend, Möbelverkäuferin und Sexarbeiterin, von der Stasi auf Männer angesetzt – in einem DDR-Alltag zwischen Verdacht und Vertrauen, zwischen Mitarbeit und Ausgeliefertsein.

Moderation: Carolin Löher und Melissa Raddatz

Ticketinformationen
Tickets sind ab 15.  1. an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, auf literaturhaus-hamburg.reservix.de, bei der kostenfreien Hotline T 0761.88 84 99 99 und in der Buchhandlung Samtleben erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus-Vereins können bereits ab 10.   1. ihre Karten – ohne Vorverkaufsgebühren – unter T 040.22 70 20 11 oder per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de verbindlich bestellen.
In Kooperation mit dem Aalhaus