ausgebucht
Do 19.9.
19.00 Uhr
außer Haus
Ort: Aalhaus, Eggerstedtstraße 39
Debüts & Drinks

Debüts & Drinks – Raphaëlle Red und Leyla Bektaş

Zwei Debüts im Gespräch – »Adikou« und »Wie meine Familie das Sprechen lernte«

Zwei bemerkenswerte Debüts in gemütlicher Atmosphäre zusammengebracht, das ist das Prinzip dieser Reihe. Dieses Mal sind beide Bücher druckereiwarm: »Adikou« (Rowohlt) erscheint zwei Tage zuvor, »Wie meine Familie das Sprechen lernte« (Nagel & Kimche) erst im Oktober.

»Behalte für dich, was du gesehen hast, und sprich nicht über Dinge, die du nicht gesehen hast.« Dieses alevitische Sprichwort ist Leyla Bektaş‘ Roman vorangestellt. »Wie meine Familie das Sprechen lernte« – Alev deckt von Köln aus die Geschichte(n) ihrer Angehörigen auf und nähert sich so auch der politischen Entwicklung in der Türkei. Leyla Bektaş studierte Romanistik und in Leipzig Literarisches Schreiben. Sie unterrichtete spanischsprachige Literatur, Deutsch als Fremdsprache und gibt Workshops für Kreatives Schreiben.

»Es war Sommer, und ich schwitzte Tag um Tag in meinem Shirt, und es roch nach Alkohol, nicht nach dem Salzschweiß eines Sommers am Meer, es war Erwachsenenschweiß, der die Zukunft einschloss. Ein Ende war nicht abzusehen«, heißt es anfangs in Raphaëlle Reds Roman. Dann nimmt Adikou die Erzählerin auf die Suche nach dem ihr unbekannten Vater mit – von Frankreich über Togo bis in die USA. »Adikou« erschien erst auf Französisch, in enger Zusammenarbeit mit Red hat Patricia Klobusiczky es ins Deutsche übersetzt. Raphaëlle Red forschte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora.

Moderation: Carolin Löher

phbektasleyla copyrightrikeoehlerking aspect ratio 4 3Leyla Bektaş © Rike Oehlerking
Leyla Bektaş © Rike Oehlerking
19raphaelle redcadeline rapon aspect ratio 4 3Raphaëlle Red © Adeline Rapon
Raphaëlle Red © Adeline Rapon

Zwei bemerkenswerte Debüts in gemütlicher Atmosphäre zusammengebracht, das ist das Prinzip dieser Reihe. Dieses Mal sind beide Bücher druckereiwarm: »Adikou« (Rowohlt) erscheint zwei Tage zuvor, »Wie meine Familie das Sprechen lernte« (Nagel & Kimche) erst im Oktober.

»Behalte für dich, was du gesehen hast, und sprich nicht über Dinge, die du nicht gesehen hast.« Dieses alevitische Sprichwort ist Leyla Bektaş‘ Roman vorangestellt. »Wie meine Familie das Sprechen lernte« – Alev deckt von Köln aus die Geschichte(n) ihrer Angehörigen auf und nähert sich so auch der politischen Entwicklung in der Türkei. Leyla Bektaş studierte Romanistik und in Leipzig Literarisches Schreiben. Sie unterrichtete spanischsprachige Literatur, Deutsch als Fremdsprache und gibt Workshops für Kreatives Schreiben.

»Es war Sommer, und ich schwitzte Tag um Tag in meinem Shirt, und es roch nach Alkohol, nicht nach dem Salzschweiß eines Sommers am Meer, es war Erwachsenenschweiß, der die Zukunft einschloss. Ein Ende war nicht abzusehen«, heißt es anfangs in Raphaëlle Reds Roman. Dann nimmt Adikou die Erzählerin auf die Suche nach dem ihr unbekannten Vater mit – von Frankreich über Togo bis in die USA. »Adikou« erschien erst auf Französisch, in enger Zusammenarbeit mit Red hat Patricia Klobusiczky es ins Deutsche übersetzt. Raphaëlle Red forschte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora.

Moderation: Carolin Löher

Ticketinformationen
Karten sind ab dem 15. 8., 9.00 Uhr online, sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, in der Buchhandlung Samtleben, bei der kostenfreien Karten-Hotline 0761.88 84 99 99 sowie ggfs. an der Abendkasse erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus e.V. können ab 9. 8. unter T 040.22 70 20 0 oder per Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de buchen. Beim Kauf eines Tickets über den Dienstleister Reservix fallen Servicegebühren an.
In Kooperation mit dem Aalhaus