DER GROSSE UDO-JÜRGENS-ABEND
»Schon die Entgeisterung in meinem Umfeld, als ich auf mein erstes Udo-Jürgens-Konzert ging! Kaum etwas in meinem Leben hat zu so ambivalenten Reaktionen geführt« – so erinnert sich der der Romancier und Wilhelm-Raabe-Preisträger Andreas Maier, als er zum ersten Mal Udo Jürgens live erlebte. Im November 2014 besuchte er in Frankfurt zum letzten Mal eines von dessen Konzerten. In seinem Bericht in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« schrieb er, dass der Künstler Jürgens stets wisse, »wo und in welchen Momenten man sich die Glücksverheißung oder Wahrheitsverheißung vom eigenen, ganz konkreten gesellschaftlichen und privaten Leben abringen kann oder muss«.
Nach dem Tod von Udo Jürgens Ende Dezember 2014 entschloss sich Andreas Maier dem angriffslustigen Sänger noch einmal nahezukommen. Zweimal im Monat, ein Jahr lang erschien seine Kolumne unter dem Titel »Mein Jahr ohne Udo Jürgens« und liegt nun als Buch im ehrwürdigen Suhrkamp Verlag vor. »Jetzt weiß ich: Die Musik von Udo Jürgens wäre sofort peinlich, hätte sie ein anderer gemacht, ein Nachgeborener, einer, der nicht diese langen Zeiten überbrücken kann, sondern post festum plagiiert. Udo-Jürgens-Musik setzte immer voraus, dass sie Udo Jürgens machte.«
Maier & Moritz – was will man mehr, um sich an Udo Jürgens zu erinnern?
»Schon die Entgeisterung in meinem Umfeld, als ich auf mein erstes Udo-Jürgens-Konzert ging! Kaum etwas in meinem Leben hat zu so ambivalenten Reaktionen geführt« – so erinnert sich der der Romancier und Wilhelm-Raabe-Preisträger Andreas Maier, als er zum ersten Mal Udo Jürgens live erlebte. Im November 2014 besuchte er in Frankfurt zum letzten Mal eines von dessen Konzerten. In seinem Bericht in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« schrieb er, dass der Künstler Jürgens stets wisse, »wo und in welchen Momenten man sich die Glücksverheißung oder Wahrheitsverheißung vom eigenen, ganz konkreten gesellschaftlichen und privaten Leben abringen kann oder muss«.
Nach dem Tod von Udo Jürgens Ende Dezember 2014 entschloss sich Andreas Maier dem angriffslustigen Sänger noch einmal nahezukommen. Zweimal im Monat, ein Jahr lang erschien seine Kolumne unter dem Titel »Mein Jahr ohne Udo Jürgens« und liegt nun als Buch im ehrwürdigen Suhrkamp Verlag vor. »Jetzt weiß ich: Die Musik von Udo Jürgens wäre sofort peinlich, hätte sie ein anderer gemacht, ein Nachgeborener, einer, der nicht diese langen Zeiten überbrücken kann, sondern post festum plagiiert. Udo-Jürgens-Musik setzte immer voraus, dass sie Udo Jürgens machte.«
Maier & Moritz – was will man mehr, um sich an Udo Jürgens zu erinnern?