Di 3.9.
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
Dichter in Hamburg

Dichter in Hamburg – Ein Ferdinand-Beneke-Abend

Ariane Smith und Jan Philipp Reemtsma stellen Benekes Tagebücher vor

Ferdinand Beneke, jener »eigenartige Mann« (Arno Schmidt), geboren 1774 in Bremen, gestorben 1848 in Hamburg, hat ein in der deutschen Literatur einzigartiges Tagebuchwerk hinterlassen, auf dessen Bedeutung immer wieder hingewiesen wurde, das aber eineinhalb Jahrhunderte unediert im Hamburger Staatsarchiv lag. Im September 2001 begann ein Editionsteam für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur an der Transkription und Kommentierung der Tagebücher zu arbeiten. Seit Oktober 2012 erscheinen sie im Wallstein Verlag.

Beneke arbeitete in Hamburg als Anwalt und Richter, war während der napoleonischen Besatzung Mitglied einer selbsternannten »Exilregierung« und »Oberaltensekretär« (juristischer Berater) der Hamburger Bürgerschaft. Von Jugend auf schrieb er nahezu täglich Tagebuch. Die Tagebücher und Briefe sind ein singuläres zeithistorisches Dokument. Politisches Geschehen und persönliche Schicksale – die weltanschaulichen Wandlungen des Verfassers verschränken auf frappierende Weise Individuelles wie Zeittypisches.

2024 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal. Ariane Smith, Leiterin des Editionsteams, wird in das Tagebuchwerk, seine Bedeutung und die editorischen Herausforderungen einführen. Der Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma liest Passagen aus den Tagebüchern.

Ferdinand Beneke, jener »eigenartige Mann« (Arno Schmidt), geboren 1774 in Bremen, gestorben 1848 in Hamburg, hat ein in der deutschen Literatur einzigartiges Tagebuchwerk hinterlassen, auf dessen Bedeutung immer wieder hingewiesen wurde, das aber eineinhalb Jahrhunderte unediert im Hamburger Staatsarchiv lag. Im September 2001 begann ein Editionsteam für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur an der Transkription und Kommentierung der Tagebücher zu arbeiten. Seit Oktober 2012 erscheinen sie im Wallstein Verlag.

Beneke arbeitete in Hamburg als Anwalt und Richter, war während der napoleonischen Besatzung Mitglied einer selbsternannten »Exilregierung« und »Oberaltensekretär« (juristischer Berater) der Hamburger Bürgerschaft. Von Jugend auf schrieb er nahezu täglich Tagebuch. Die Tagebücher und Briefe sind ein singuläres zeithistorisches Dokument. Politisches Geschehen und persönliche Schicksale – die weltanschaulichen Wandlungen des Verfassers verschränken auf frappierende Weise Individuelles wie Zeittypisches.

2024 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal. Ariane Smith, Leiterin des Editionsteams, wird in das Tagebuchwerk, seine Bedeutung und die editorischen Herausforderungen einführen. Der Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma liest Passagen aus den Tagebüchern.

Mit freundlicher Unterstützung der Elsbeth Weichmann Gesellschaft