Di 19.2.08
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

ein ernst-jünger-abend

Helmuth Kiesel und Heimo Schwilk stellen – in Gespräch und Lesung – ihre Jünger-Biographien vor Ulrich Baron moderiert

Am 17. Februar 1998 starb Ernst Jünger, hundertzweijährig, und auch zehn Jahre nach seinem Tod sind die Kontroversen über sein Werk und seine Person nicht beigelegt. Zu vielschichtig, zu provokant, zu inkommensurabel erscheint weiterhin vieles von dem, was den Autor Ernst Jünger ausmacht – ganz unanbhängig davon, dass seine Rezeption oftmals von geringer Sachkenntnis und ideologischen Voreingenommenheiten geprägt war (und ist). Ernst Jünger selbst hat es seinen Verächtern und Verehrern nie leicht gemacht, gleichgültig, ob es um die Auseinandersetzung mit Krieg, Demokratie, Nationalsozialismus oder um Drogenerfahrungen ging. Für deutsche Leserinnen und Leser besteht seit kurzem die Gelegenheit, sich mit Ernst Jünger auf profunde Weise zu beschäftigen, dank der beiden großen Biografien, die im Siedler bzw. im Piper Verlag erschienen sind. Zwei Bücher, die bekräftigen, dass das Genre der Biografie längst keine Domäne angloamerikanischer Autoren mehr ist, und die zeigen, auf welch unterschiedliche Weise man sich einem langen Leben und einem umfangreichen Werk annähern kann.

Beide Verfasser sind ausgewiesene Kenner der Materie, und allein deshalb verspricht ihr Aufeinandertreffen einen lebendigen Austausch über die Reizfigur Jünger. Helmuth Kiesel („Ernst Jünger. Die Biographie”) ist Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Heidelberg und Autor zahlreicher Werke zur literarischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Der Journalist und Literaturwissenschaftler Heimo Schwilk („Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben”), der mit Jünger zu dessen Lebzeiten in Verbindung stand, veröffentlichte bereits 1988 eine große Bildbiografie über Jünger. Kurzum, die Gäste des Literaturhauses dürfen sich auf einen Abend freuen, der, so steht zu hoffen, fachkundig und vorurteilslos ein einzigartiges Leben präsentiert und Anlass geben wird, über die literarische und philosophische Bedeutung der Jünger’schen Arbeiten neu nachzudenken. Moderieren wird der Literaturkritiker Ulrich Baron („Die Welt”, „Die Zeit”, „Literaturen”).

10,-/8,-/6,-

Am 17. Februar 1998 starb Ernst Jünger, hundertzweijährig, und auch zehn Jahre nach seinem Tod sind die Kontroversen über sein Werk und seine Person nicht beigelegt. Zu vielschichtig, zu provokant, zu inkommensurabel erscheint weiterhin vieles von dem, was den Autor Ernst Jünger ausmacht – ganz unanbhängig davon, dass seine Rezeption oftmals von geringer Sachkenntnis und ideologischen Voreingenommenheiten geprägt war (und ist). Ernst Jünger selbst hat es seinen Verächtern und Verehrern nie leicht gemacht, gleichgültig, ob es um die Auseinandersetzung mit Krieg, Demokratie, Nationalsozialismus oder um Drogenerfahrungen ging. Für deutsche Leserinnen und Leser besteht seit kurzem die Gelegenheit, sich mit Ernst Jünger auf profunde Weise zu beschäftigen, dank der beiden großen Biografien, die im Siedler bzw. im Piper Verlag erschienen sind. Zwei Bücher, die bekräftigen, dass das Genre der Biografie längst keine Domäne angloamerikanischer Autoren mehr ist, und die zeigen, auf welch unterschiedliche Weise man sich einem langen Leben und einem umfangreichen Werk annähern kann.

Beide Verfasser sind ausgewiesene Kenner der Materie, und allein deshalb verspricht ihr Aufeinandertreffen einen lebendigen Austausch über die Reizfigur Jünger. Helmuth Kiesel („Ernst Jünger. Die Biographie”) ist Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Heidelberg und Autor zahlreicher Werke zur literarischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Der Journalist und Literaturwissenschaftler Heimo Schwilk („Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben”), der mit Jünger zu dessen Lebzeiten in Verbindung stand, veröffentlichte bereits 1988 eine große Bildbiografie über Jünger. Kurzum, die Gäste des Literaturhauses dürfen sich auf einen Abend freuen, der, so steht zu hoffen, fachkundig und vorurteilslos ein einzigartiges Leben präsentiert und Anlass geben wird, über die literarische und philosophische Bedeutung der Jünger’schen Arbeiten neu nachzudenken. Moderieren wird der Literaturkritiker Ulrich Baron („Die Welt”, „Die Zeit”, „Literaturen”).