Di 2.6.09
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

ein georg-friedrich-händel-abend

Neue Händel-Bücher: Uwe Neumahrs „Georg Friedrich Händel. Ein abenteuerliches Leben im Barock“ und Karl-Heinz Otts „Tumult und Grazie“ Jürgen Kesting moderiert und diskutiert mit den Autoren

Vor zweihundertfünfzig Jahren starb Georg Friedrich Händel, einer der fruchtbarsten und wirkungsmächtigsten Komponisten. Händel, dessen erste Oper „Almira” 1705 in Hamburg uraufgeführt wurde, scheint seit geraumer Zeit eine Renaissance zu erleben – ein Umstand, der sich auch in einer Vielzahl von Publikationen und Neueinspielungen niederschlägt. Der Abend im Literaturhaus präsentiert bewusst zwei Autoren, die sich auf sehr unterschiedliche Weise Händels Werk und Leben genähert haben: Der Romancier Karl-Heinz Ott, Jahrgang 1957, legt mit seinem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Essay „Tumult und Grazie” (Hoffmann und Campe Verlag) eine assoziations- und kenntnisreiche Studie vor, die mit der veränderten Rezeption der einst als „stinklangweilig” empfundenen Barockmusik einsetzt: „Auf einmal ist alles anders. Man hört wieder hin, staunt und fragt sich, aus welcher Art von Geigen, Pfeifen und Harfen solche Kratz- und Klirrgeräusche kommen, weiß aber nicht einmal, wie diese Instrumente heißen.”

Uwe Neumahr hingegen, Jahrgang 1972, folgt in seiner Romanbiografie „Georg Friedrich Händel” (Piper Verlag) den zahllosen Fakten, die über den Komponisten und sein Arbeiten bekannt sind, und nimmt sich gleichzeitig die Freiheit, sein opulentes Werk um „romanhaft-spekulative Elemente” zu erweitern, „um ein lebendiges Bild dessen zu erzeugen, wie es gewesen sein könnte”.

Über Händels Bedeutung wird an diesem Abend zu diskutieren sein – und über die Art und Weise, sich einem Jubiliar dieser Dimension schreibend zu nähern ist. Moderiert wird das Gespräch von dem Musikjournalisten Jürgen Kesting, dessen vierbändiges, soeben in einer Neuauflage vorgelegtes Werk „Die großen Sänger” (Hoffmann und Campe Verlag) höchstes Lob erntete.

10,-/8,-/6,-

Vor zweihundertfünfzig Jahren starb Georg Friedrich Händel, einer der fruchtbarsten und wirkungsmächtigsten Komponisten. Händel, dessen erste Oper „Almira” 1705 in Hamburg uraufgeführt wurde, scheint seit geraumer Zeit eine Renaissance zu erleben – ein Umstand, der sich auch in einer Vielzahl von Publikationen und Neueinspielungen niederschlägt. Der Abend im Literaturhaus präsentiert bewusst zwei Autoren, die sich auf sehr unterschiedliche Weise Händels Werk und Leben genähert haben: Der Romancier Karl-Heinz Ott, Jahrgang 1957, legt mit seinem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Essay „Tumult und Grazie” (Hoffmann und Campe Verlag) eine assoziations- und kenntnisreiche Studie vor, die mit der veränderten Rezeption der einst als „stinklangweilig” empfundenen Barockmusik einsetzt: „Auf einmal ist alles anders. Man hört wieder hin, staunt und fragt sich, aus welcher Art von Geigen, Pfeifen und Harfen solche Kratz- und Klirrgeräusche kommen, weiß aber nicht einmal, wie diese Instrumente heißen.”

Uwe Neumahr hingegen, Jahrgang 1972, folgt in seiner Romanbiografie „Georg Friedrich Händel” (Piper Verlag) den zahllosen Fakten, die über den Komponisten und sein Arbeiten bekannt sind, und nimmt sich gleichzeitig die Freiheit, sein opulentes Werk um „romanhaft-spekulative Elemente” zu erweitern, „um ein lebendiges Bild dessen zu erzeugen, wie es gewesen sein könnte”.

Über Händels Bedeutung wird an diesem Abend zu diskutieren sein – und über die Art und Weise, sich einem Jubiliar dieser Dimension schreibend zu nähern ist. Moderiert wird das Gespräch von dem Musikjournalisten Jürgen Kesting, dessen vierbändiges, soeben in einer Neuauflage vorgelegtes Werk „Die großen Sänger” (Hoffmann und Campe Verlag) höchstes Lob erntete.

Kulturpartner NDR Kultur