Di 1.3.22
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,- /8,-/5,-

Ein Gustave-Flaubert-Abend

»Heute heißt unser Meister Gustave Flaubert« – Ulrike Sprenger und Wolfgang Matz diskutieren über den Schriftsteller

Seine Romane »Madame Bovary« und »L’Éducation sentimentale« gelten als Meilensteine der Gattung und weisen ihren Autor nicht nur als Meister des psychologischen Realismus, sondern auch als scharfsinnigen Analytiker der französischen Geschichte des 19. Jahrhunderts aus. »Heute«, schrieb einst Nathalie Sarraute, die Grande Dame des Nouveau Roman, »heißt unser Meister Gustave Flaubert. Über ihn besteht Einmütigkeit: Er ist der Vorläufer des zeitgenössischen Romans.«

Während das Interesse an Honoré de Balzac oder Émile Zola schwächer geworden ist, erfreut sich Flaubert bei Lesern und Literaturwissenschaftlern gleichermaßen hoher Beliebtheit. Auch an neuen Übersetzungen mangelt es nicht. Warum das so ist und was die Bedeutung und die Aktualität dieses Autors, der vor gut 200 Jahren, im Dezember 1821, geboren wurde, ausmacht, darüber sprechen Ulrike Sprenger, Professorin für Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft in Konstanz, und der Literaturwissenschaftler, Lektor und Publizist Wolfgang Matz, der zuletzt die Studie »1857: Flaubert, Baudelaire, Stifter – Die Entdeckung der modernen Literatur« (Wallstein) vorlegte.

Moderation: Rainer Moritz

12,- /8,-/5,-

Seine Romane »Madame Bovary« und »L’Éducation sentimentale« gelten als Meilensteine der Gattung und weisen ihren Autor nicht nur als Meister des psychologischen Realismus, sondern auch als scharfsinnigen Analytiker der französischen Geschichte des 19. Jahrhunderts aus. »Heute«, schrieb einst Nathalie Sarraute, die Grande Dame des Nouveau Roman, »heißt unser Meister Gustave Flaubert. Über ihn besteht Einmütigkeit: Er ist der Vorläufer des zeitgenössischen Romans.«

Während das Interesse an Honoré de Balzac oder Émile Zola schwächer geworden ist, erfreut sich Flaubert bei Lesern und Literaturwissenschaftlern gleichermaßen hoher Beliebtheit. Auch an neuen Übersetzungen mangelt es nicht. Warum das so ist und was die Bedeutung und die Aktualität dieses Autors, der vor gut 200 Jahren, im Dezember 1821, geboren wurde, ausmacht, darüber sprechen Ulrike Sprenger, Professorin für Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft in Konstanz, und der Literaturwissenschaftler, Lektor und Publizist Wolfgang Matz, der zuletzt die Studie »1857: Flaubert, Baudelaire, Stifter – Die Entdeckung der modernen Literatur« (Wallstein) vorlegte.

Moderation: Rainer Moritz