Elias-Canetti-Abend
„Deine Menschenverehrung wäre anrüchig, wenn du Menschen nicht so gut kennen würdest. Wer das Schlechteste verehrt, glaubt an seine Verwandlung.“ Elias Canetti
Elias Canetti (1905-1994) ist, spätestens seitdem ihm 1981 der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, eine feste Größe der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Sein Roman „Die Blendung“, seine Studien „Masse und Macht“ und die dreibändige Autobiografie („Die gerettete Zunge“, „Die Fackel im Ohr“, „Das Augenspiel“) sind klassische Texte des 20. Jahrhunderts, und dennoch warten nicht unerhebliche Teile seines facettenreiches Werkes noch darauf, entdeckt zu werden. Am 25. Juli 1905 wurde Canetti im bulgarischen Rustschuk geboren – sein 100. Geburtstag gibt die Möglichkeit, ein Leben und Schreiben voller Leidenschaft vorzustellen und die Eigentümlichkeiten dieses Einzelgängers, ja, Außenseiters kennen zu lernen. Der Münchner Publizist Sven Hanuschek hat sich wie kaum ein anderer mit Elias Canetti befasst und eine umfangreiche, spannungsvoll erzählte Biografie vorgelegt, die er an diesem Abend präsentieren wird. Canettis langjähriger Verleger Michael Krüger berichtet von seinen Begegnungen mit dem Autor und liest aus Canettis „Aufzeichnungen für Marie-Louise“, die soeben aus dem Nachlass veröffentlicht wurden.
Zur Abrundung des Elias-Canetti-Abends zeigt das Literaturhaus als Preview Thomas Honickels 60-minütiges Porträt „Elias Canetti – Der Ohrenzeuge“ (ARTE/SWR), das auf ARTE am 24. Juni 2005 um 22.30 Uhr ausgestrahlt wird. Der Eintritt zur Preview ist frei.
„Deine Menschenverehrung wäre anrüchig, wenn du Menschen nicht so gut kennen würdest. Wer das Schlechteste verehrt, glaubt an seine Verwandlung.“ Elias Canetti
Elias Canetti (1905-1994) ist, spätestens seitdem ihm 1981 der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, eine feste Größe der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Sein Roman „Die Blendung“, seine Studien „Masse und Macht“ und die dreibändige Autobiografie („Die gerettete Zunge“, „Die Fackel im Ohr“, „Das Augenspiel“) sind klassische Texte des 20. Jahrhunderts, und dennoch warten nicht unerhebliche Teile seines facettenreiches Werkes noch darauf, entdeckt zu werden. Am 25. Juli 1905 wurde Canetti im bulgarischen Rustschuk geboren – sein 100. Geburtstag gibt die Möglichkeit, ein Leben und Schreiben voller Leidenschaft vorzustellen und die Eigentümlichkeiten dieses Einzelgängers, ja, Außenseiters kennen zu lernen. Der Münchner Publizist Sven Hanuschek hat sich wie kaum ein anderer mit Elias Canetti befasst und eine umfangreiche, spannungsvoll erzählte Biografie vorgelegt, die er an diesem Abend präsentieren wird. Canettis langjähriger Verleger Michael Krüger berichtet von seinen Begegnungen mit dem Autor und liest aus Canettis „Aufzeichnungen für Marie-Louise“, die soeben aus dem Nachlass veröffentlicht wurden.
Zur Abrundung des Elias-Canetti-Abends zeigt das Literaturhaus als Preview Thomas Honickels 60-minütiges Porträt „Elias Canetti – Der Ohrenzeuge“ (ARTE/SWR), das auf ARTE am 24. Juni 2005 um 22.30 Uhr ausgestrahlt wird. Der Eintritt zur Preview ist frei.