Mi 19.4.17
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,–/8,–
Gebundenes Leben

Gebundenes Leben (3) – Zwischen Aufstiegsversprechen und Abstiegsangst

Diskussion mit Norbert Blüm, Heinz Bude und Natalie Knapp

Was macht unser Leben aus, wann ist es richtig, wann falsch? Wie verteidigen wir unsere Lebenszeit? Ist Leben erst durch Arbeit sinnvoll? Wie gehen wir mit der grassierenden Angst um, der Angst derjenigen, die einst an sozialen Aufstieg glaubten und nun den sozialen Abstieg fürchten? Setzen wir die falschen Prioritäten? Darüber werden Romane geschrieben, die ausloten, wie Menschen versuchen, ihre Identität im Arbeitsprozess nicht zu verlieren. Und darüber denken Soziologen und Philosophen nach, und dafür wollen Politiker, die über den (Berliner) Tellerrand hinaussehen, Lösungen suchen.
Im Literaturhaus werden über dieses weite Themenfeld drei höchst lebendige, wenn es sein muss, auch streitbare Geister diskutieren: die Philosophin Natalie Knapp, die zuletzt »Der unendliche Augenblick. Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind« (Rowohlt) veröffentlichte, ein Werk, nach dessen Lektüre man sich, so die »Süddeutsche Zeitung«, »viel aufgeräumter« fühle; Bundesarbeitsminister a. D. Norbert Blüm, den die Probleme unserer Gesellschaft auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik umtreiben und der zuletzt »Aufschrei! Wider die erbarmungslose Geldgesellschaft« (Westend) publizierte; und der in Kassel lehrende Soziologe Heinz Bude, dessen Bücher, zuletzt »Gesellschaft der Angst« (Hamburger Edition) und »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen« (Hanser), seismografisch beschreiben, was uns bewegt, was uns quält.

Moderation: Karin Haist

12,–/8,–

Was macht unser Leben aus, wann ist es richtig, wann falsch? Wie verteidigen wir unsere Lebenszeit? Ist Leben erst durch Arbeit sinnvoll? Wie gehen wir mit der grassierenden Angst um, der Angst derjenigen, die einst an sozialen Aufstieg glaubten und nun den sozialen Abstieg fürchten? Setzen wir die falschen Prioritäten? Darüber werden Romane geschrieben, die ausloten, wie Menschen versuchen, ihre Identität im Arbeitsprozess nicht zu verlieren. Und darüber denken Soziologen und Philosophen nach, und dafür wollen Politiker, die über den (Berliner) Tellerrand hinaussehen, Lösungen suchen.
Im Literaturhaus werden über dieses weite Themenfeld drei höchst lebendige, wenn es sein muss, auch streitbare Geister diskutieren: die Philosophin Natalie Knapp, die zuletzt »Der unendliche Augenblick. Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind« (Rowohlt) veröffentlichte, ein Werk, nach dessen Lektüre man sich, so die »Süddeutsche Zeitung«, »viel aufgeräumter« fühle; Bundesarbeitsminister a. D. Norbert Blüm, den die Probleme unserer Gesellschaft auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik umtreiben und der zuletzt »Aufschrei! Wider die erbarmungslose Geldgesellschaft« (Westend) publizierte; und der in Kassel lehrende Soziologe Heinz Bude, dessen Bücher, zuletzt »Gesellschaft der Angst« (Hamburger Edition) und »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen« (Hanser), seismografisch beschreiben, was uns bewegt, was uns quält.

Moderation: Karin Haist

Eine gemeinsame Reihe von Körber-Stiftung und Literaturhaus Hamburg