Mi 15.5.
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
€ 12,–/8,–
Gebundenes Leben

Gebundenes Leben: Krieg und Frieden (4)

Grenzen überwinden – die Autorin Lene Albrecht und der Historiker Jörn Leonhard im Gespräch

Grenzen können sichtbar oder unsichtbar sein, durchlässig oder unüberwindbar. Und sie haben oft eine lange Geschichte. Bis in unsere Gegenwart hinein entzünden sich an ihnen Auseinandersetzungen, Konflikte oder gar Kriege. Während Nationalstaaten, ihre Grenzen und damit verbundene Konfrontationen ein relativ junges Phänomen sind, waren es über Jahrhunderte hinweg große Imperien, die die Geschichte Europas und der Welt bestimmten. Eine zunehmend selbstbewusste Auseinandersetzung des globalen Südens mit den Spätfolgen europäischer Kolonialherrschaft fordert dazu auf, uns neu mit dem Thema Grenzen auseinanderzusetzen: Welche Grenzen der Vergangenheit wirken bis heute fort? Kann man mit Blick auf die aktuelle Weltordnung von einer Re-Imperialisierung sprechen? Und was genau bedeutet ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Kolonialgeschichte in Deutschland und Europa?

In ihrem Roman »Weiße Flecken« (S. Fischer) erzählt die Schriftstellerin Lene Albrecht von der Verbindung ihrer Familiengeschichte mit dem deutschen Kolonialismus. Der Historiker Jörn Leonhard, Professor für Westeuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, forscht unter anderem zur Geschichte des Liberalismus und des Nationalismus und zu multiethnischen Imperien. Im Gespräch geht es um Grenzen der Vergangenheit und in unseren Köpfen, die bis heute fortwirken.

Moderation: Ulrich Kühn

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Bei der Übertragung des Livestreams gab es leider Probleme mit unserem Dienstleister Vimeo. Diese sind nun behoben und der Livestream ist nun wie gewohnt für die 72 Stunden nach Veranstaltungsende verfügbar.

€ 12,–/8,–

Grenzen können sichtbar oder unsichtbar sein, durchlässig oder unüberwindbar. Und sie haben oft eine lange Geschichte. Bis in unsere Gegenwart hinein entzünden sich an ihnen Auseinandersetzungen, Konflikte oder gar Kriege. Während Nationalstaaten, ihre Grenzen und damit verbundene Konfrontationen ein relativ junges Phänomen sind, waren es über Jahrhunderte hinweg große Imperien, die die Geschichte Europas und der Welt bestimmten. Eine zunehmend selbstbewusste Auseinandersetzung des globalen Südens mit den Spätfolgen europäischer Kolonialherrschaft fordert dazu auf, uns neu mit dem Thema Grenzen auseinanderzusetzen: Welche Grenzen der Vergangenheit wirken bis heute fort? Kann man mit Blick auf die aktuelle Weltordnung von einer Re-Imperialisierung sprechen? Und was genau bedeutet ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Kolonialgeschichte in Deutschland und Europa?

In ihrem Roman »Weiße Flecken« (S. Fischer) erzählt die Schriftstellerin Lene Albrecht von der Verbindung ihrer Familiengeschichte mit dem deutschen Kolonialismus. Der Historiker Jörn Leonhard, Professor für Westeuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, forscht unter anderem zur Geschichte des Liberalismus und des Nationalismus und zu multiethnischen Imperien. Im Gespräch geht es um Grenzen der Vergangenheit und in unseren Köpfen, die bis heute fortwirken.

Moderation: Ulrich Kühn

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Informationen zum Livestream

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Die vierteilige Reihe in Kooperation mit der Körber-Stiftung beschäftigt sich mit Resilienz, Emotionen, Gewalt und Grenzen in verschiedenen Kontexten des Krieges und Friedens.