Fr 17.4.20
19.30 Uhr
Ort: Museum für Hamburgische Geschichte, Hörsaal, Holstenwall 24
12,–/8,–

HIGH VOLTAGE – Franz Hohler

liest aus »Fahrplanmäßiger Aufenthalt«

Das Schreiben des 1943 im schweizerischen Biel geborenen Schriftstellers Franz Hohler ist immer auch ein Reisen. Nicht selten entsteht es unterwegs, an Bahnhöfen oder Flughäfen, im Gehen oder Warten.

»Fahrplanmäßiger Aufenthalt« (Luchterhand) versammelt die neueste Kurzprosa dieses großen Meisters der kleinen Form. Mit Vorliebe widmet er seine Aufmerksamkeit den alltäglichen Beobachtungen, Begegnungen und Begebenheiten, die sich auf kleinstem, nicht mehr als zwei Druckseiten überschreitendem Raum entfalten. Die Miniaturen führen in die Ferne, nach Sarajevo, Kenia, Odessa oder auf den Maidan nach Kiew. Sie führen aber auch in einen Wartesaal am Bahnhof Schwäbisch Hall oder zur Birke vor dem eigenen Haus. Brillant beiläufig und pointiert öffnen sie die Fenster in die Wirklichkeit – die fremde wie die eigene – oder gleiten unvermutet ins Fantastische. Heiteres und Tragisches wechseln sich ab. Hohlers Schreiben hält beides eng beieinander und erzählt von den unberechenbaren Wendungen unseres Alltags und wie gerade die kleinen Gesten und Momente dort unerwartetes Glück bergen. Immer wieder hält der Autor inne bei eben diesen Momenten, füllt sie aus mit Stille und spürt den brüchigen Augenblicken von poetischer Schönheit nach, ehe sie wieder aus dem Bild verschwinden.

Franz Hohler, diesen Auftrittskünstler par excellence, auf der Bühne zu erleben ist ein einmaliges Vergnügen.

12,–/8,–

Das Schreiben des 1943 im schweizerischen Biel geborenen Schriftstellers Franz Hohler ist immer auch ein Reisen. Nicht selten entsteht es unterwegs, an Bahnhöfen oder Flughäfen, im Gehen oder Warten.

»Fahrplanmäßiger Aufenthalt« (Luchterhand) versammelt die neueste Kurzprosa dieses großen Meisters der kleinen Form. Mit Vorliebe widmet er seine Aufmerksamkeit den alltäglichen Beobachtungen, Begegnungen und Begebenheiten, die sich auf kleinstem, nicht mehr als zwei Druckseiten überschreitendem Raum entfalten. Die Miniaturen führen in die Ferne, nach Sarajevo, Kenia, Odessa oder auf den Maidan nach Kiew. Sie führen aber auch in einen Wartesaal am Bahnhof Schwäbisch Hall oder zur Birke vor dem eigenen Haus. Brillant beiläufig und pointiert öffnen sie die Fenster in die Wirklichkeit – die fremde wie die eigene – oder gleiten unvermutet ins Fantastische. Heiteres und Tragisches wechseln sich ab. Hohlers Schreiben hält beides eng beieinander und erzählt von den unberechenbaren Wendungen unseres Alltags und wie gerade die kleinen Gesten und Momente dort unerwartetes Glück bergen. Immer wieder hält der Autor inne bei eben diesen Momenten, füllt sie aus mit Stille und spürt den brüchigen Augenblicken von poetischer Schönheit nach, ehe sie wieder aus dem Bild verschwinden.

Franz Hohler, diesen Auftrittskünstler par excellence, auf der Bühne zu erleben ist ein einmaliges Vergnügen.

Ein gemeinsames Festival von Stromnetz Hamburg und Literaturhaus Hamburg