Fr 22.9.06
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Alexander Simon: Alexander Simon
6,50/4,-/3,-

Indien II.: Kiran Nagarkar, Rajula Shah und Kristof Magnusson

Kiran Nagarkar & das Akshar-Projekt Die Stadtschreiber Rajula Shah und Kristof Magnusson sowie der Autor Kiran Nagarkar lesen von und sprechen über Indien Alexander Simon liest die deutschen Texte, Cornelia Zetzsche moderiert

Was läse man, wenn sieben indische Autoren vier Wochen lang in deutschen Städten lebten und schrieben? Und was von deutschen Autoren in indischen Städten? Antwort darauf geben das Netzwerk der Literaturhäuser, die Goethe-Institute und die staatliche Literaturakademie Sahitya (Indien) mit dem Stadtschreiberprojekt “Akshar”, das ARTE als Medienpartner begleitet. Aus neuen Blickwinkeln und in anderen Sehschärfen rücken 16 Autoren von Juni bis Oktober das ferne Land in Fühlnähe und das vertraute in die Fremde. In ihrer Sprache buchstabieren sie eine fremde Welt neu: “Akshar” – das sanskritische Wort für Buchstabe oder Alphabet – ist nicht nur der Name dieses Projekts, sondern auch seine implizite Aufgabe. Mitte August reist Kristof Magnusson nach Pune an die indische Westküste. Magnusson studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und in Reykjavík. Sein Roman “Zuhause” ist bei Kunstmann erschienen. Im September trifft die aus Bhopal stammende Rajula Shah in Hamburg ein. Shah schreibt Prosa und Lyrik und wurde 2004 mit dem Gyanpeeth Award for Navlekhan, einem Lyrikpreis, ausgezeichnet. Die Tagebücher der beiden können täglich unter www.goethe.de/akshar verfolgt werden.

Einen weiteren Akzent auf das Indische dieser Lesung setzt Kiran Nagarkar, der bereits 2004 Gast der Literaturhäuser war. Er liest aus seinem neuen Roman “Gottes kleiner Krieger”, in dem die fließenden Grenzen zwischen bedingungsloser Hingabe und blindem Eifer ausgelotet werden. Nagarkar beschreibt die vielzähligen Gesichter von Religion und entdeckt in ihnen Züge, die allen Religionen gemein zu sein scheinen. Er “mischt dabei Realismus, Fabel, Politik und Metaphysik auf eine völlig neue Art und Weise. Kiran Nagarkar hat sich selbst übertroffen”, so “The Week”. Die Moderatorin des Abends ist Cornelia Zetzsche, Journalistin und Leiterin des Hörfunkressorts Literatur des Bayerischen Rundfunks, und Herausgeberin der soeben im Insel-Verlag erschienenen Anthologie “Zwischen den Welten. Geschichten aus dem modernen Indien”.

6,50/4,-/3,-

Was läse man, wenn sieben indische Autoren vier Wochen lang in deutschen Städten lebten und schrieben? Und was von deutschen Autoren in indischen Städten? Antwort darauf geben das Netzwerk der Literaturhäuser, die Goethe-Institute und die staatliche Literaturakademie Sahitya (Indien) mit dem Stadtschreiberprojekt “Akshar”, das ARTE als Medienpartner begleitet. Aus neuen Blickwinkeln und in anderen Sehschärfen rücken 16 Autoren von Juni bis Oktober das ferne Land in Fühlnähe und das vertraute in die Fremde. In ihrer Sprache buchstabieren sie eine fremde Welt neu: “Akshar” – das sanskritische Wort für Buchstabe oder Alphabet – ist nicht nur der Name dieses Projekts, sondern auch seine implizite Aufgabe. Mitte August reist Kristof Magnusson nach Pune an die indische Westküste. Magnusson studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und in Reykjavík. Sein Roman “Zuhause” ist bei Kunstmann erschienen. Im September trifft die aus Bhopal stammende Rajula Shah in Hamburg ein. Shah schreibt Prosa und Lyrik und wurde 2004 mit dem Gyanpeeth Award for Navlekhan, einem Lyrikpreis, ausgezeichnet. Die Tagebücher der beiden können täglich unter www.goethe.de/akshar verfolgt werden.

Einen weiteren Akzent auf das Indische dieser Lesung setzt Kiran Nagarkar, der bereits 2004 Gast der Literaturhäuser war. Er liest aus seinem neuen Roman “Gottes kleiner Krieger”, in dem die fließenden Grenzen zwischen bedingungsloser Hingabe und blindem Eifer ausgelotet werden. Nagarkar beschreibt die vielzähligen Gesichter von Religion und entdeckt in ihnen Züge, die allen Religionen gemein zu sein scheinen. Er “mischt dabei Realismus, Fabel, Politik und Metaphysik auf eine völlig neue Art und Weise. Kiran Nagarkar hat sich selbst übertroffen”, so “The Week”. Die Moderatorin des Abends ist Cornelia Zetzsche, Journalistin und Leiterin des Hörfunkressorts Literatur des Bayerischen Rundfunks, und Herausgeberin der soeben im Insel-Verlag erschienenen Anthologie “Zwischen den Welten. Geschichten aus dem modernen Indien”.

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