Di 1.2.05
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus
6,50/4,-/3,-

Ingo Metzmacher

über sein Buch "Keine Angst vor neuen Tönen" Im Gespräch mit Claus Spahn

„Mich hat Musik, die für etwas einsteht, immer besonders angezogen. Die laut ausspricht, was andere nur hinter vorgehaltener Hand sagen. Die etwas riskiert. Die Mut beweist. Da wollte ich dabei sein.“

Kunst braucht die Begeisterung derjenigen, die sie ausüben und vermitteln, und sie lebt vom Glauben daran, dass ein Leben ohne Kunst ein unerfülltes ist. Ingo Metzmacher, Hamburgs gefeierter Generalmusikdirektor, ist ein solch Begeisterter, dem es seit vielen Jahren gelingt – etwa in seinen Silvester-Konzerten „Who is afraid of 20th century music?“ -, sein Publikum auch auf Komponisten neugierig zu machen, die als unzugänglich gelten: „Wenn ich eine Musik höre, die mich anspricht, die in mich hineinfällt wie ein Licht, folge ich ihr, suche nach mehr.“

In seinem Buch, einer „Reise in die Welt der Musik“, erzählt Metzmacher auf sehr persönliche Weise von seinen frühen Prägungen, von seinem Vater, dem Cellisten Rudolf Metzmacher, und von jenen beseligenden Momenten, die ihm Schlüssel in die Hand gaben, der Genialität großer Komponisten näher zu kommen. Wie er mit Karlheinz Stockhausen aufs Engste zusammenarbeitete. Was Töne von Geräuschen unterscheidet und wieso das Publikum erleben will, wie Musik entsteht. Warum die Arbeiten des Einzelgängers Claude Debussy für ihn zum „Kostbarsten“ gehören, das er kennt. Wie John Cage ihn lehrte, den Ton von Erik Saties „Socrate“ zu treffen. Und weshalb die Musik absoluter Stille bedarf. Weite Teile dieses leidenschaftlichen Plädoyers für „neue Töne“ entstanden im „Wedina“, dem Partnerhotel des Literaturhauses, und im Gespräch mit Claus Spahn, Musikredakteur der „ZEIT“, wird Ingo Metzmacher die Quellen seiner Begeisterung deutlich machen … und von den Zielen seiner künftigen künstlerischen Entdeckungsfahrten erzählen, vom Traum einer „Musik, wie sie noch keiner gehört hat“.

6,50/4,-/3,-

„Mich hat Musik, die für etwas einsteht, immer besonders angezogen. Die laut ausspricht, was andere nur hinter vorgehaltener Hand sagen. Die etwas riskiert. Die Mut beweist. Da wollte ich dabei sein.“

Kunst braucht die Begeisterung derjenigen, die sie ausüben und vermitteln, und sie lebt vom Glauben daran, dass ein Leben ohne Kunst ein unerfülltes ist. Ingo Metzmacher, Hamburgs gefeierter Generalmusikdirektor, ist ein solch Begeisterter, dem es seit vielen Jahren gelingt – etwa in seinen Silvester-Konzerten „Who is afraid of 20th century music?“ -, sein Publikum auch auf Komponisten neugierig zu machen, die als unzugänglich gelten: „Wenn ich eine Musik höre, die mich anspricht, die in mich hineinfällt wie ein Licht, folge ich ihr, suche nach mehr.“

In seinem Buch, einer „Reise in die Welt der Musik“, erzählt Metzmacher auf sehr persönliche Weise von seinen frühen Prägungen, von seinem Vater, dem Cellisten Rudolf Metzmacher, und von jenen beseligenden Momenten, die ihm Schlüssel in die Hand gaben, der Genialität großer Komponisten näher zu kommen. Wie er mit Karlheinz Stockhausen aufs Engste zusammenarbeitete. Was Töne von Geräuschen unterscheidet und wieso das Publikum erleben will, wie Musik entsteht. Warum die Arbeiten des Einzelgängers Claude Debussy für ihn zum „Kostbarsten“ gehören, das er kennt. Wie John Cage ihn lehrte, den Ton von Erik Saties „Socrate“ zu treffen. Und weshalb die Musik absoluter Stille bedarf. Weite Teile dieses leidenschaftlichen Plädoyers für „neue Töne“ entstanden im „Wedina“, dem Partnerhotel des Literaturhauses, und im Gespräch mit Claus Spahn, Musikredakteur der „ZEIT“, wird Ingo Metzmacher die Quellen seiner Begeisterung deutlich machen … und von den Zielen seiner künftigen künstlerischen Entdeckungsfahrten erzählen, vom Traum einer „Musik, wie sie noch keiner gehört hat“.

Medienpartner NDR Kultur