irgendwie komisch: jochen schmidt
„Ein Leben ohne meinen Körper kann ich mir nur noch schwer vorstellen. Alles, was ich über die Welt weiß, verdanke ich ihm. Zwar sind die meisten seiner Eigenschaften lästig, aber ich möchte sie nicht missen, weil sie für Abwechslung sorgen und womöglich das einzige sind, was an mir originell sein könnte. Ich hoffe, ich habe ein Buch geschrieben, mit dem sich niemand identifizieren kann, denn ich wünsche mir, dass es meine Leser einmal besser haben als ich.” So heißt es in dem Vorwort zu Jochen Schmidts Buch „Meine wichtigsten Körperfunktionen” (C. H. Beck), in dem der Berliner Schriftsteller, der 2004 den Förderpreis für komische Literatur gewann, in Kurz- und Kürzestgeschichten egozentrische Alltagsbetrachtungen über seine Macken und Neurosen anstellt. Die kurzen, sehr vorlesetauglichen Texte reichen von „Mein Geiz” bis „Meine Optionsparalyse” und stellen eine Großtat dar in der oft so verschmähten „Gebrauchsliteratur”. Beschönigt wird in diesem Buch nichts, der Autor (wenn er es denn ist) stellt sich oft genug als Verlierer dar, trotzdem oder gerade deswegen gehören diesem ängstlichen, gebärneidischen, kurzsichtigen, anspruchslosen, vielschichtigen Jochen Schmidt alle Sympathien des Lesers.
„Im althergebrachten Sinn mag Jochen Schmidt zwar nicht besonders für ein Literatenleben taugen. Aber er lebt. Und er erlebt im bescheidenen, uns allerdings erheblich unterhaltenden Ausmaß.” (Der Standard). Zum Beispiel, wenn er über sein schlechtes Gewissen fabuliert: „Ich finde es auch schlimm, dass ich ständig dieselben Wörter benutze, dauernd ,ich’, ,auch’ und ,immer’, viel seltener ,Malmö’, ,Gewerbegebiet’oder ,Forsythie’. Ich versuche deshalb immer, wenigstens abends noch ein paar der Wörter zu benutzen, die besonders lange nicht dran gewesen sind”.
Irgendwie komisch? – Überzeugen Sie sich selbst!
„Ein Leben ohne meinen Körper kann ich mir nur noch schwer vorstellen. Alles, was ich über die Welt weiß, verdanke ich ihm. Zwar sind die meisten seiner Eigenschaften lästig, aber ich möchte sie nicht missen, weil sie für Abwechslung sorgen und womöglich das einzige sind, was an mir originell sein könnte. Ich hoffe, ich habe ein Buch geschrieben, mit dem sich niemand identifizieren kann, denn ich wünsche mir, dass es meine Leser einmal besser haben als ich.” So heißt es in dem Vorwort zu Jochen Schmidts Buch „Meine wichtigsten Körperfunktionen” (C. H. Beck), in dem der Berliner Schriftsteller, der 2004 den Förderpreis für komische Literatur gewann, in Kurz- und Kürzestgeschichten egozentrische Alltagsbetrachtungen über seine Macken und Neurosen anstellt. Die kurzen, sehr vorlesetauglichen Texte reichen von „Mein Geiz” bis „Meine Optionsparalyse” und stellen eine Großtat dar in der oft so verschmähten „Gebrauchsliteratur”. Beschönigt wird in diesem Buch nichts, der Autor (wenn er es denn ist) stellt sich oft genug als Verlierer dar, trotzdem oder gerade deswegen gehören diesem ängstlichen, gebärneidischen, kurzsichtigen, anspruchslosen, vielschichtigen Jochen Schmidt alle Sympathien des Lesers.
„Im althergebrachten Sinn mag Jochen Schmidt zwar nicht besonders für ein Literatenleben taugen. Aber er lebt. Und er erlebt im bescheidenen, uns allerdings erheblich unterhaltenden Ausmaß.” (Der Standard). Zum Beispiel, wenn er über sein schlechtes Gewissen fabuliert: „Ich finde es auch schlimm, dass ich ständig dieselben Wörter benutze, dauernd ,ich’, ,auch’ und ,immer’, viel seltener ,Malmö’, ,Gewerbegebiet’oder ,Forsythie’. Ich versuche deshalb immer, wenigstens abends noch ein paar der Wörter zu benutzen, die besonders lange nicht dran gewesen sind”.
Irgendwie komisch? – Überzeugen Sie sich selbst!