vor Ort ausgebucht
Di 6.2.24
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus

Iris Wolff

liest aus ihrem neuen Roman »Lichtungen«

Seit Lev ans Bett gefesselt war und seine Mitschülerin Kato ihm die Hausaufgaben gebracht hat, sind die beiden trotz ihrer Ungleichheiten eng verbunden. Für ihr Heranwachsen in der Sozialistischen Republik Rumänien wird diese Freundschaft essenziell. Aber auch sie bleibt von den Nachwirkungen der Revolution nicht unberührt. So trennen sich ihre Wege, als es Kato in den Westen zieht. Lange reduziert sich ihr Kontakt auf die vollgeschriebenen Postkarten, die sie Lev aus ganz Europa schickt. Dann eines Tages nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?«

Iris Wolffs neuer Roman »Lichtungen« (Klett-Cotta) erzählt von einer zeitlosen Freundschaft, ihrer Entstehung, Zerstreuung und Wiederaufnahme. Dabei wird die Entfremdung zweier Vertrauter mit den großen Themen Aufbruch und Herkunft verknüpft. Mit der für ihr Schreiben typischen Feinsinnigkeit entwirft Wolff die Figuren und verdichtet kleine alltägliche Momente und Beobachtungen durch poetische Sprache zu bewegenden Erfahrungen voller Tiefe.

Iris Wolff, in Hermannstadt (Siebenbürgen) geboren, wurde für ihre Texte mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2021 der Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Ihr Roman »Die Unschärfe der Welt« wurde zudem unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen sowie des Deutschschweizer Buchhandels gewählt.

Moderation: Christoph Bungartz

Seit Lev ans Bett gefesselt war und seine Mitschülerin Kato ihm die Hausaufgaben gebracht hat, sind die beiden trotz ihrer Ungleichheiten eng verbunden. Für ihr Heranwachsen in der Sozialistischen Republik Rumänien wird diese Freundschaft essenziell. Aber auch sie bleibt von den Nachwirkungen der Revolution nicht unberührt. So trennen sich ihre Wege, als es Kato in den Westen zieht. Lange reduziert sich ihr Kontakt auf die vollgeschriebenen Postkarten, die sie Lev aus ganz Europa schickt. Dann eines Tages nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?«

Iris Wolffs neuer Roman »Lichtungen« (Klett-Cotta) erzählt von einer zeitlosen Freundschaft, ihrer Entstehung, Zerstreuung und Wiederaufnahme. Dabei wird die Entfremdung zweier Vertrauter mit den großen Themen Aufbruch und Herkunft verknüpft. Mit der für ihr Schreiben typischen Feinsinnigkeit entwirft Wolff die Figuren und verdichtet kleine alltägliche Momente und Beobachtungen durch poetische Sprache zu bewegenden Erfahrungen voller Tiefe.

Iris Wolff, in Hermannstadt (Siebenbürgen) geboren, wurde für ihre Texte mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2021 der Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Ihr Roman »Die Unschärfe der Welt« wurde zudem unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen sowie des Deutschschweizer Buchhandels gewählt.

Moderation: Christoph Bungartz