Mo 5.5.08
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
8,-/6,-/4,-

jan philipp reemtsma

stellt sein neues Buch „Vertrauen und Gewalt“ vor Im Gespräch mit Jens Bisky

Warum sich die Soziologie mit den Phänomenen der Gewalt so schwer tut, ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Jan Philipp Reemtsma, Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg, in seinem neuen Buch „Vertrauen und Gewalt” (Hamburger Edition) beschäftigt. Reemtsma analysiert zunächst, was Vertrauen und vor allem Vertrauen in die Moderne heißt – und in welcher Weise dieses Vertrauen an die besonderen Legitimationsanforderungen gebunden ist, denen der Gebrauch von Gewalt in der Moderne unterworfen ist. Er fragt, wie extreme Destruktivität neben dem modernen Programm der Gewalteinschränkung oder trotz dieses Programms bestehen kann und warum und wie das Vertrauen in die Moderne ungeachtet der Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts fortbesteht. Das Buch untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht, es fragt, aus welchem Grund bestimmte Gewaltformen in der Moderne tabuisiert worden sind, obwohl sie nach wie vor fortbestehen, und in welcher Weise dieses Fortbestehen besondere Wahrnehmungs- und Analyseschwierigkeiten produziert.

In unverwechselbarer Diktion wechselt Reemtsma in seiner faszinierenden Studie von der umfassenden Überblicksdarstellung zur präzisen Feinanalyse. Das, was Soziologie und Geschichtsschreibung an Beispielen liefern, wird immer wieder ergänzt durch das Thema veranschaulichende Entwürfe der Weltliteratur, von Shakespeare und Friedrich Schiller beispielsweise. „Wer in den kommenden Jahren vernünftig über Gewalt sprechen will, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen“ (Süddeutsche Zeitung).

8,-/6,-/4,-

Warum sich die Soziologie mit den Phänomenen der Gewalt so schwer tut, ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Jan Philipp Reemtsma, Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg, in seinem neuen Buch „Vertrauen und Gewalt” (Hamburger Edition) beschäftigt. Reemtsma analysiert zunächst, was Vertrauen und vor allem Vertrauen in die Moderne heißt – und in welcher Weise dieses Vertrauen an die besonderen Legitimationsanforderungen gebunden ist, denen der Gebrauch von Gewalt in der Moderne unterworfen ist. Er fragt, wie extreme Destruktivität neben dem modernen Programm der Gewalteinschränkung oder trotz dieses Programms bestehen kann und warum und wie das Vertrauen in die Moderne ungeachtet der Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts fortbesteht. Das Buch untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht, es fragt, aus welchem Grund bestimmte Gewaltformen in der Moderne tabuisiert worden sind, obwohl sie nach wie vor fortbestehen, und in welcher Weise dieses Fortbestehen besondere Wahrnehmungs- und Analyseschwierigkeiten produziert.

In unverwechselbarer Diktion wechselt Reemtsma in seiner faszinierenden Studie von der umfassenden Überblicksdarstellung zur präzisen Feinanalyse. Das, was Soziologie und Geschichtsschreibung an Beispielen liefern, wird immer wieder ergänzt durch das Thema veranschaulichende Entwürfe der Weltliteratur, von Shakespeare und Friedrich Schiller beispielsweise. „Wer in den kommenden Jahren vernünftig über Gewalt sprechen will, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen“ (Süddeutsche Zeitung).

In Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung Medienpartner NDR Info