Do 13.10.16
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,-/8,-

John Burnside

stellt sein neues Buch »Wie alle anderen« vor

2011 erschien John Burnsides aufwühlendes Erinnerungsbuch »Lügen über meinen Vater« auf Deutsch, eine Abrechnung, die schonungsloser nicht hätte ausfallen können und Maßstäbe für die Memoirenliteratur setzte. In »Wie alle anderen« (Übersetzung: Bernhard Robben) greift Burnside diesen Erzählfaden auf. Nach Jahren des Vorsatzes, ja nicht zu werden wie sein Vater, muss er sich eingestehen, dass er genau den gleichen Weg zur Hölle eingeschlagen hat wie der Mann, den er zutiefst verachtete: Drogen, Alkohol, Lügen und die systematische Weigerung, für sich und sein Handeln Verantwortung zu übernehmen. Ganz unten angekommen, beschließt er, ein vollkommen normales, bürgerliches Leben zu führen: »Wie alle anderen wollte ich sein, ein Hausbesitzer, Steuerzahler, ein Name im Wahlregister, ein unauffälliger, alltäglicher Typ, der Nachbar von nebenan, an dessen Namen man sich nicht erinnern kann, ein Mann, der anderen aus dem Weg geht, im Grunde aber okay ist.« Radikal ehrlich erzählt Burnside davon, wie verschlungen dieser lange Weg in die (scheinbare) Normalität war.
John Burnside, »Sprachschöpfer von einzigartigem Rang« (»Frankfurter Allgemeine«), 1955 im schottischen Dunfermline geboren, gilt als einer der herausragenden Autoren Großbritanniens. Sein erzählerisches Werk erscheint im Knaus Verlag, sein lyrisches bei Hanser.

Moderation: Julika Griem
Deutsche Lesung: Sebastian Rudolph

12,-/8,-

2011 erschien John Burnsides aufwühlendes Erinnerungsbuch »Lügen über meinen Vater« auf Deutsch, eine Abrechnung, die schonungsloser nicht hätte ausfallen können und Maßstäbe für die Memoirenliteratur setzte. In »Wie alle anderen« (Übersetzung: Bernhard Robben) greift Burnside diesen Erzählfaden auf. Nach Jahren des Vorsatzes, ja nicht zu werden wie sein Vater, muss er sich eingestehen, dass er genau den gleichen Weg zur Hölle eingeschlagen hat wie der Mann, den er zutiefst verachtete: Drogen, Alkohol, Lügen und die systematische Weigerung, für sich und sein Handeln Verantwortung zu übernehmen. Ganz unten angekommen, beschließt er, ein vollkommen normales, bürgerliches Leben zu führen: »Wie alle anderen wollte ich sein, ein Hausbesitzer, Steuerzahler, ein Name im Wahlregister, ein unauffälliger, alltäglicher Typ, der Nachbar von nebenan, an dessen Namen man sich nicht erinnern kann, ein Mann, der anderen aus dem Weg geht, im Grunde aber okay ist.« Radikal ehrlich erzählt Burnside davon, wie verschlungen dieser lange Weg in die (scheinbare) Normalität war.
John Burnside, »Sprachschöpfer von einzigartigem Rang« (»Frankfurter Allgemeine«), 1955 im schottischen Dunfermline geboren, gilt als einer der herausragenden Autoren Großbritanniens. Sein erzählerisches Werk erscheint im Knaus Verlag, sein lyrisches bei Hanser.

Moderation: Julika Griem
Deutsche Lesung: Sebastian Rudolph

Kulturpartner NDR Kultur