So 10.6.07
17.00 Uhr
Ort: Hotel Wedina, Gurlittstraße 23, 20099 Hamburg
Eintritt frei!

literaten im hotel: ulf erdmann ziegler

liest aus seinem Roman „Hamburger Hochbahn“ Felix Schlatter begrüßt

Thomas Schwarz lebt und verdient gut und trotzdem ist er unzufrieden: „Ein Held in mittleren Jahren, im Mittelmaß angekommen, zieht Bilanz: Ich, Thomas Schwarz. Damals, in den Zeiten des Deutschen Herbstes, damals, nach dem Fall der Mauer, heute, nach dem 11. September.” Im Gegensatz zu seinem Freund Claes Philip bleibt der Vierzigjährige unschlüssig, was seine Zukunft betrifft. Er strebt nicht zwingend eine Karriere als Architekt an. Rückblickend sieht er seine Berufswahl sogar als einen großen Umweg, als einen Fehlgriff: „Architekt wird man, wenn man zur Kunst keinen Mut hat und Physik auf die Dauer zu anstrengend findet.” Die Suche nach sich selbst führt den Vertreter des Mittelmaßes unter dem energischen Namen „Tom” in die USA. Hier will er ein „sabbatical” von sich selbst nehmen, die Vergangenheit Revue passieren lassen. Doch für sein ganz privates Resümee hat er sich ein verwundetes, misstrauisches Land ausgesucht. Sprachwitz und satirischer Biss verleihen Zieglers literarischen Bildern die Tiefenschärfe. Die dafür nötige Netzhaut bilden aktuelle politisch-gesellschaftliche Brüche: das „Elfter-September-Frösteln” in den USA und das deutsch-deutsche Verhältnis nach dem Fall der Mauer. So pendelt dieses erstaunliche Debüt stimmungsvoll zwischen Wünschen und Möglichkeiten, zwischen Europa und Amerika, zwischen Lüneburg und Hamburg, zwischen Melancholie und Aufbruch. Ulf Erdmann Ziegler ist ein Meister der dichten Beschreibungskunst. „Der Spiegel” nannte Zieglers Buch dann auch kurzerhand den „literarisch feinsten Roman dieses Frühjahrs”.

Der als Fotopublizist bekannt gewordene Ulf Erdmann Ziegler ist mit seinem Debüt-Roman „Hamburger Hochbahn” (Wallstein Verlag) in die SWR-Bestenliste gleich von Null auf Eins eingestiegen. Mit Glück und Sonnenschein können Sie dem Rattern der „Hamburger Hochbahn” im Hotelgarten des Wedina lauschen.

Eintritt frei!

Thomas Schwarz lebt und verdient gut und trotzdem ist er unzufrieden: „Ein Held in mittleren Jahren, im Mittelmaß angekommen, zieht Bilanz: Ich, Thomas Schwarz. Damals, in den Zeiten des Deutschen Herbstes, damals, nach dem Fall der Mauer, heute, nach dem 11. September.” Im Gegensatz zu seinem Freund Claes Philip bleibt der Vierzigjährige unschlüssig, was seine Zukunft betrifft. Er strebt nicht zwingend eine Karriere als Architekt an. Rückblickend sieht er seine Berufswahl sogar als einen großen Umweg, als einen Fehlgriff: „Architekt wird man, wenn man zur Kunst keinen Mut hat und Physik auf die Dauer zu anstrengend findet.” Die Suche nach sich selbst führt den Vertreter des Mittelmaßes unter dem energischen Namen „Tom” in die USA. Hier will er ein „sabbatical” von sich selbst nehmen, die Vergangenheit Revue passieren lassen. Doch für sein ganz privates Resümee hat er sich ein verwundetes, misstrauisches Land ausgesucht. Sprachwitz und satirischer Biss verleihen Zieglers literarischen Bildern die Tiefenschärfe. Die dafür nötige Netzhaut bilden aktuelle politisch-gesellschaftliche Brüche: das „Elfter-September-Frösteln” in den USA und das deutsch-deutsche Verhältnis nach dem Fall der Mauer. So pendelt dieses erstaunliche Debüt stimmungsvoll zwischen Wünschen und Möglichkeiten, zwischen Europa und Amerika, zwischen Lüneburg und Hamburg, zwischen Melancholie und Aufbruch. Ulf Erdmann Ziegler ist ein Meister der dichten Beschreibungskunst. „Der Spiegel” nannte Zieglers Buch dann auch kurzerhand den „literarisch feinsten Roman dieses Frühjahrs”.

Der als Fotopublizist bekannt gewordene Ulf Erdmann Ziegler ist mit seinem Debüt-Roman „Hamburger Hochbahn” (Wallstein Verlag) in die SWR-Bestenliste gleich von Null auf Eins eingestiegen. Mit Glück und Sonnenschein können Sie dem Rattern der „Hamburger Hochbahn” im Hotelgarten des Wedina lauschen.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Hotel Wedina