Do 11.4.13
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
12,-/9,-/7,-

literatursoiree: péter esterházy

Lothar Müller trifft Péter Esterházy. Ein Gespräch

Wo Monat für Monat Autorinnen und Autoren ihre druckfrischen Neuerscheinungen präsentieren und wo leidenschaftlich über aktuelle Strömungen der Literaturen debattiert wird, da tut es mitunter gut, sich aus dem immer schneller rotierenden Literaturbetrieb zu entfernen, die Langsamkeit wiederzuentdecken und über grundsätzliche ästhetische Fragen nachzudenken. Die Reihe „Literatursoiree” schafft einen solchen Raum. Philologen, Literaturkritiker oder Schriftsteller treten hier auf die Bühne, um die Grundfragen der Literatur in ein neues Licht zu rücken und Zusammenhänge herzustellen, für die das Feuilleton immer weniger Platz zur Verfügung stellt. Unkonventionalität ist dabei gefragt – und der Mut, festgefahrene Bahnen zu verlassen und den Eigensinn des Literarischen zu stärken.

Moderator der „Literatursoiree” ist der Literaturkritiker und Autor Lothar Müller, der als Feuilletonredakteur der „Süddeutschen Zeitung” in Berlin arbeitet. Als seinen dritten Gast begrüßt er den 1950 geborenen ungarischen Schriftsteller und Essayisten Péter Esterházy, dessen epochaler Roman „Harmonia Caelestis” auch hierzulande viele Leser fand. 2011 veröffentlichte der Berlin Verlag Esterházys im Original bereits 1979 erschienenen „Produktionsroman”, der ihn seinerzeit mit einem Schlag bekannt machte und der für manchen Ärger im sozialistischen Ungarn sorgte. Soeben erschien bei Hanser Berlin Esterházys neuester Roman: In „Esti” (Übersetzung: Heike Flemming) spielt er erneut mit der Identität und treibt sein Spiel hier auf die Spitze. Er wird zu Kornél Esti, dem charmantesten Romanhelden der Literatur aus Ungarn, einer Erfindung des großen Schriftstellers Dezsö Kosztolányi.

Esterházys Werk wurde unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und dem Deutschen Fußball-Kulturpreis ausgezeichnet – auch das ein Indiz für den Reichtum seines Schaffens und für seine ästhetischen Möglichkeiten.

literaturhaus, donnerstag, 11. april, 19.30 uhr, euro 12,-/9,-/7,-

12,-/9,-/7,-

Wo Monat für Monat Autorinnen und Autoren ihre druckfrischen Neuerscheinungen präsentieren und wo leidenschaftlich über aktuelle Strömungen der Literaturen debattiert wird, da tut es mitunter gut, sich aus dem immer schneller rotierenden Literaturbetrieb zu entfernen, die Langsamkeit wiederzuentdecken und über grundsätzliche ästhetische Fragen nachzudenken. Die Reihe „Literatursoiree” schafft einen solchen Raum. Philologen, Literaturkritiker oder Schriftsteller treten hier auf die Bühne, um die Grundfragen der Literatur in ein neues Licht zu rücken und Zusammenhänge herzustellen, für die das Feuilleton immer weniger Platz zur Verfügung stellt. Unkonventionalität ist dabei gefragt – und der Mut, festgefahrene Bahnen zu verlassen und den Eigensinn des Literarischen zu stärken.

Moderator der „Literatursoiree” ist der Literaturkritiker und Autor Lothar Müller, der als Feuilletonredakteur der „Süddeutschen Zeitung” in Berlin arbeitet. Als seinen dritten Gast begrüßt er den 1950 geborenen ungarischen Schriftsteller und Essayisten Péter Esterházy, dessen epochaler Roman „Harmonia Caelestis” auch hierzulande viele Leser fand. 2011 veröffentlichte der Berlin Verlag Esterházys im Original bereits 1979 erschienenen „Produktionsroman”, der ihn seinerzeit mit einem Schlag bekannt machte und der für manchen Ärger im sozialistischen Ungarn sorgte. Soeben erschien bei Hanser Berlin Esterházys neuester Roman: In „Esti” (Übersetzung: Heike Flemming) spielt er erneut mit der Identität und treibt sein Spiel hier auf die Spitze. Er wird zu Kornél Esti, dem charmantesten Romanhelden der Literatur aus Ungarn, einer Erfindung des großen Schriftstellers Dezsö Kosztolányi.

Esterházys Werk wurde unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und dem Deutschen Fußball-Kulturpreis ausgezeichnet – auch das ein Indiz für den Reichtum seines Schaffens und für seine ästhetischen Möglichkeiten.

literaturhaus, donnerstag, 11. april, 19.30 uhr, euro 12,-/9,-/7,-

Mit freundlicher Unterstützung der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. | Kulturpartner NDR Kultur