Di 8.3.22
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
14,-/10,-5,-

Michele K. Troy

stellt im Gespräch mit Matthias Wegner ihr Buch »Die Albatross Connection« vor

Welche Art von Literatur im sogenannten »Dritten Reich« gelesen, verlegt, verkauft werden durfte und welche nicht – das, so denken wir, sei inzwischen hinreichend bekannt. Schließlich hatten sich Autoren, Buchhandlungen und Verlage nicht nur der »Reichsschrifttumskammer«, sondern auch den Verordnungen des Propagandaministeriums zu unterwerfen.

Basierend auf jahrelangen Recherchen, erzählt die amerikanische Professorin Michele K. Troy mit detektivischer Detailfreude von einer heute kaum noch bekannten anderen Seite der Medaille: wie es drei herausragenden Männern unterschiedlicher Herkunft gelingen konnte, vor aller Augen angelsächsische Weltliteratur vom Krimi bis zu Joyce’ »Ulysses« an jeder Zensur vorbei in Nazi-Deutschland zu verbreiten. Auf den Schwingen des »Albatross« – so der Name ihres international operierenden, aber den Markt von Deutschland aus beliefernden »seltsamen« Firmengeflechts – versorgten sie Leserinnen und Leser über den Buchhandel mit Taschenbüchern, die für diese sonst unerreichbar geblieben wären.

Michele K. Troys im Europa Verlag erschienenes Buch ist eine Abenteuer- und Kulturgeschichte von Rang, die von dramatischen Schicksalen und verschlungenen Bücherpfaden vor dem Hintergrund existenzieller Katastrophen erzählt. Die Autorin spricht darüber mit dem früheren Verleger und Publizisten Matthias Wegner.

14,-/10,-5,-

Welche Art von Literatur im sogenannten »Dritten Reich« gelesen, verlegt, verkauft werden durfte und welche nicht – das, so denken wir, sei inzwischen hinreichend bekannt. Schließlich hatten sich Autoren, Buchhandlungen und Verlage nicht nur der »Reichsschrifttumskammer«, sondern auch den Verordnungen des Propagandaministeriums zu unterwerfen.

Basierend auf jahrelangen Recherchen, erzählt die amerikanische Professorin Michele K. Troy mit detektivischer Detailfreude von einer heute kaum noch bekannten anderen Seite der Medaille: wie es drei herausragenden Männern unterschiedlicher Herkunft gelingen konnte, vor aller Augen angelsächsische Weltliteratur vom Krimi bis zu Joyce’ »Ulysses« an jeder Zensur vorbei in Nazi-Deutschland zu verbreiten. Auf den Schwingen des »Albatross« – so der Name ihres international operierenden, aber den Markt von Deutschland aus beliefernden »seltsamen« Firmengeflechts – versorgten sie Leserinnen und Leser über den Buchhandel mit Taschenbüchern, die für diese sonst unerreichbar geblieben wären.

Michele K. Troys im Europa Verlag erschienenes Buch ist eine Abenteuer- und Kulturgeschichte von Rang, die von dramatischen Schicksalen und verschlungenen Bücherpfaden vor dem Hintergrund existenzieller Katastrophen erzählt. Die Autorin spricht darüber mit dem früheren Verleger und Publizisten Matthias Wegner.