Di 3.3.09
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
8,-/6,-/4,-

mirko bonné

liest aus seinem neuen Roman „Wie wir verschwinden“ Stephan Samtleben moderiert

„Mir wurde schwindelig, versuchte ich mir klarzumachen, dass der junge Mann, der vor mir stand, der erwachsene Sohn dieses Mädchens war.“

Mirko Bonné erzählt in seinem vierten Roman „Wie wir verschwinden” (Schöffling Verlag) eine große Geschichte der Erinnerung: Nach Jahrzehnten des Schweigens erhält Raymond einen Brief seines todkranken Jugendfreundes Maurice. Er zögert, ihn zu lesen, denn mit dem Brief kommen die Erinnerungen zurück: an den schicksalhaften Tag, als nahe seines Heimatdorfes Villeblevin Albert Camus bei einem Autounfall starb und gleichzeitig seine Freundschaft zu Maurice zerbrach: „Nur ist Feindschaft auch eine Form der Verbundenheit.”

Zeit und Vergänglichkeit spielten in den Werken des Wahlhamburgers Bonné, der auch ein ausgezeichneter Lyriker ist, eine große Rolle. In diesem Roman zeichnet er ein feines, dichtes Psychogramm eines Menschen, dessen Leben durch die Begegnung mit der Vergangenheit an Tiefe, Wahrheit und Vitalität gewinnt.

8,-/6,-/4,-

„Mir wurde schwindelig, versuchte ich mir klarzumachen, dass der junge Mann, der vor mir stand, der erwachsene Sohn dieses Mädchens war.“

Mirko Bonné erzählt in seinem vierten Roman „Wie wir verschwinden” (Schöffling Verlag) eine große Geschichte der Erinnerung: Nach Jahrzehnten des Schweigens erhält Raymond einen Brief seines todkranken Jugendfreundes Maurice. Er zögert, ihn zu lesen, denn mit dem Brief kommen die Erinnerungen zurück: an den schicksalhaften Tag, als nahe seines Heimatdorfes Villeblevin Albert Camus bei einem Autounfall starb und gleichzeitig seine Freundschaft zu Maurice zerbrach: „Nur ist Feindschaft auch eine Form der Verbundenheit.”

Zeit und Vergänglichkeit spielten in den Werken des Wahlhamburgers Bonné, der auch ein ausgezeichneter Lyriker ist, eine große Rolle. In diesem Roman zeichnet er ein feines, dichtes Psychogramm eines Menschen, dessen Leben durch die Begegnung mit der Vergangenheit an Tiefe, Wahrheit und Vitalität gewinnt.