Di 19.9.23
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal

Nele Pollatschek

liest aus ihrem neuen Roman »Kleine Probleme«

Lars ist 49 und trotz aller privaten Erfolge nicht dazu imstande, sich den alltäglichen Problemen zu stellen. Dass ihm seine pubertäre Tochter Lina gnadenlos die eigene Inkompetenz vor Augen führt, macht es nicht leichter. Dabei hatte der Familienvater ehemals große künstlerische Ambitionen, die mit dem Umzug in das verfallene Häuschen endlich in greifbare Nähe zu rücken schienen: ein literarisches Opus magnum zu verfassen, welches der Welt – und nicht zuletzt auch Lars – die Bedeutsamkeit seiner Existenz schwarz auf weiß quittieren sollte.

Jahre später ist die neoromantische Vision zu einer Fata Morgana verkümmert. 31. Dezember: Gleich wird Lars’ Freundin Johanna aus dem Beziehungsexil Lissabon zurückkehren, um ihrer Jugendliebe eine letzte Chance zu geben. Sollte Lars bis dahin die wenigen häuslichen Aufgaben, die er in der letzten Woche gedanklich in Zigarettenqualm erstickt hat, nicht auf der To-Do-Liste abgehakt haben, droht das Glück endgültig zu zerplatzen. Eine nervenaufreibende Reise durch den Gedankendschungel des Protagonisten, die nicht nur ihn in Atem hält.

Nele Pollatschek schreibt für die »Süddeutsche Zeitung« und wurde bereits für ihren Debütroman mehrfach ausgezeichnet. In ihrem essayistisch-philosophischen zweiten Roman »Kleine Probleme« (Galiani) erzählt sie auf humorvolle Weise von der unsäglichen Schwierigkeit, Herr des eigenen Lebens zu werden.

Moderation: David Hugendick

Lars ist 49 und trotz aller privaten Erfolge nicht dazu imstande, sich den alltäglichen Problemen zu stellen. Dass ihm seine pubertäre Tochter Lina gnadenlos die eigene Inkompetenz vor Augen führt, macht es nicht leichter. Dabei hatte der Familienvater ehemals große künstlerische Ambitionen, die mit dem Umzug in das verfallene Häuschen endlich in greifbare Nähe zu rücken schienen: ein literarisches Opus magnum zu verfassen, welches der Welt – und nicht zuletzt auch Lars – die Bedeutsamkeit seiner Existenz schwarz auf weiß quittieren sollte.

Jahre später ist die neoromantische Vision zu einer Fata Morgana verkümmert. 31. Dezember: Gleich wird Lars’ Freundin Johanna aus dem Beziehungsexil Lissabon zurückkehren, um ihrer Jugendliebe eine letzte Chance zu geben. Sollte Lars bis dahin die wenigen häuslichen Aufgaben, die er in der letzten Woche gedanklich in Zigarettenqualm erstickt hat, nicht auf der To-Do-Liste abgehakt haben, droht das Glück endgültig zu zerplatzen. Eine nervenaufreibende Reise durch den Gedankendschungel des Protagonisten, die nicht nur ihn in Atem hält.

Nele Pollatschek schreibt für die »Süddeutsche Zeitung« und wurde bereits für ihren Debütroman mehrfach ausgezeichnet. In ihrem essayistisch-philosophischen zweiten Roman »Kleine Probleme« (Galiani) erzählt sie auf humorvolle Weise von der unsäglichen Schwierigkeit, Herr des eigenen Lebens zu werden.

Moderation: David Hugendick

Kulturpartner NDR Kultur Medienpartner NDR Info