Mi 19.9.07
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
Sebastian Dunkelberg: Sebastian Dunkelberg
10,-/8,-/6,-

nicholas shakespeare

liest aus seinem neuen Roman „Sturm“ Sebastian Dunkelberg liest den deutschen Text Hajo Steinert moderiert

„In jeder Begegnung ist ein Geheimnis, und das ist Gott.”

Der englische Autor Nicholas Shakespeare hat als Sohn eines Diplomaten annähernd 20 Jahre in Asien und Lateinamerika verbracht. Er studierte Literatur und arbeitete als Journalist, bevor er zu schreiben begann. Er ist fesselnder Biograf und weltreisender Romancier. Nach seinem 2005 erschienenen Buch „In Tasmanien” legt er mit „Sturm” einen opulenten Roman vor tasmanischer Kulisse nach. Als hätte ihn die Insel noch nicht losgelassen, als müssten sich all die einsamen Buchten, die Schwärme der niemals landenden Stachelschwanzsegler, die wortkargen Truckfahrer, die Mythen der ersten Siedler, die Spuren der ausgestorbenen Tiger und die verstörende Einsamkeit erst ihren Weg bahnen und ihr Heim zwischen zwei Buchdeckeln beziehen. „The Secrets of the Sea”, wie der Roman im Original heißt, werden den Figuren von Nicholas Shakespeare nicht einfach vor die Füße gespült. Alex und Merridy ringen in einer Sturmnacht so lange mit der See, bis die wütenden Wogen einen schiffbrüchigen Mann freigeben. Unter Einsatz ihres Lebens rettet das Paar den jungen Kish, der sich schnell als Prüfstein ihrer kinderlosen Ehe erweist. Bis zu dieser Nacht hatten die Verletzungen ihrer Seelen Schutz unter den alten Schindeln der maroden Moulting Lagoon Farm und der leblosen Starre ihrer Liebe gefunden. Durch das Auftauchen von Kish reißt das feine Narbengewebe und endlich bricht sich die elementare Gewalt des unerfüllten Wunsches nach einem erfüllten Leben Bahn. Shakespeare zeichnet ein bewegendes Eheporträt und erweist sich dabei nicht nur als feiner Seismograf zwischenmenschlichen Schweigens, sondern auch als fantastischer Chronist einer „Insel am Ende der Welt”, zwischen Invasoren und Opossumpisse, Träumern und Beutelteufeln. Susanne Höbel übersetzte das im Marebuch Verlag erschienene „Meisterwerk eines großen Schriftsteller unserer Zeit” (The Guardian).

10,-/8,-/6,-

„In jeder Begegnung ist ein Geheimnis, und das ist Gott.”

Der englische Autor Nicholas Shakespeare hat als Sohn eines Diplomaten annähernd 20 Jahre in Asien und Lateinamerika verbracht. Er studierte Literatur und arbeitete als Journalist, bevor er zu schreiben begann. Er ist fesselnder Biograf und weltreisender Romancier. Nach seinem 2005 erschienenen Buch „In Tasmanien” legt er mit „Sturm” einen opulenten Roman vor tasmanischer Kulisse nach. Als hätte ihn die Insel noch nicht losgelassen, als müssten sich all die einsamen Buchten, die Schwärme der niemals landenden Stachelschwanzsegler, die wortkargen Truckfahrer, die Mythen der ersten Siedler, die Spuren der ausgestorbenen Tiger und die verstörende Einsamkeit erst ihren Weg bahnen und ihr Heim zwischen zwei Buchdeckeln beziehen. „The Secrets of the Sea”, wie der Roman im Original heißt, werden den Figuren von Nicholas Shakespeare nicht einfach vor die Füße gespült. Alex und Merridy ringen in einer Sturmnacht so lange mit der See, bis die wütenden Wogen einen schiffbrüchigen Mann freigeben. Unter Einsatz ihres Lebens rettet das Paar den jungen Kish, der sich schnell als Prüfstein ihrer kinderlosen Ehe erweist. Bis zu dieser Nacht hatten die Verletzungen ihrer Seelen Schutz unter den alten Schindeln der maroden Moulting Lagoon Farm und der leblosen Starre ihrer Liebe gefunden. Durch das Auftauchen von Kish reißt das feine Narbengewebe und endlich bricht sich die elementare Gewalt des unerfüllten Wunsches nach einem erfüllten Leben Bahn. Shakespeare zeichnet ein bewegendes Eheporträt und erweist sich dabei nicht nur als feiner Seismograf zwischenmenschlichen Schweigens, sondern auch als fantastischer Chronist einer „Insel am Ende der Welt”, zwischen Invasoren und Opossumpisse, Träumern und Beutelteufeln. Susanne Höbel übersetzte das im Marebuch Verlag erschienene „Meisterwerk eines großen Schriftsteller unserer Zeit” (The Guardian).

Kulturpartner NDR Kultur