Nordische Literaturtage: Espen Haavardsholm und Gabi Gleichman
Das Festival präsentiert zwei brillante europäische Romane, die mit der reizvollen Mischung aus Biografie und Fiktion arbeiten: Da ist »Eine Liebe in den Tagen des Lichts« (Osburg Verlag; Übersetzung: Gabriele Haefs, Andreas Brunstermann), der neue Roman von Espen Haavardsholm, der von der letzten Liebe Edvard Munchs erzählt. 1942: Der Maler lebt zurückgezogen und kränkelnd auf Gut Ekely, als die 23-jährige Doffy ihm anbietet, Modell zu sitzen. Gekonnt erzählt Haavardsholm von der Begegnung, bei der Munch sein Leben Revue passieren lässt, während die junge Studentin in die Zukunft blickt.
Der in Budapest geborene Gabi Gleichmann, erfolgreicher Journalist, Kritiker und Verleger, hat mit »Das Elixier der Unsterblichkeit« (Hanser, Übersetzung: Kerstin Hartmann, Wolfgang Butt) seinen ersten Roman veröffentlicht und ist dafür stante pede mit dem norwegischen Debütpreis ausgezeichnet worden. Er entwirft die weitverzweigte Familienchronik einer jüdischen Familie, die sich über 36 Generationen erstreckt. Unter den Abkömmlingen der »Spinozas« finden sich Leibärzte und Kaufleute ebenso wie Hochstapler und Mystiker. Und alle sind auf faszinierende Weise ins Weltgeschehen involviert.
Moderation: Anne von Canal
Deutscher Text: Stephan Benson
Das Festival präsentiert zwei brillante europäische Romane, die mit der reizvollen Mischung aus Biografie und Fiktion arbeiten: Da ist »Eine Liebe in den Tagen des Lichts« (Osburg Verlag; Übersetzung: Gabriele Haefs, Andreas Brunstermann), der neue Roman von Espen Haavardsholm, der von der letzten Liebe Edvard Munchs erzählt. 1942: Der Maler lebt zurückgezogen und kränkelnd auf Gut Ekely, als die 23-jährige Doffy ihm anbietet, Modell zu sitzen. Gekonnt erzählt Haavardsholm von der Begegnung, bei der Munch sein Leben Revue passieren lässt, während die junge Studentin in die Zukunft blickt.
Der in Budapest geborene Gabi Gleichmann, erfolgreicher Journalist, Kritiker und Verleger, hat mit »Das Elixier der Unsterblichkeit« (Hanser, Übersetzung: Kerstin Hartmann, Wolfgang Butt) seinen ersten Roman veröffentlicht und ist dafür stante pede mit dem norwegischen Debütpreis ausgezeichnet worden. Er entwirft die weitverzweigte Familienchronik einer jüdischen Familie, die sich über 36 Generationen erstreckt. Unter den Abkömmlingen der »Spinozas« finden sich Leibärzte und Kaufleute ebenso wie Hochstapler und Mystiker. Und alle sind auf faszinierende Weise ins Weltgeschehen involviert.
Moderation: Anne von Canal
Deutscher Text: Stephan Benson