peter merseburger
Wie kein Zweiter hat Rudolf Augstein (1923 – 2002) die Mediengeschichte der Bundesrepublik geprägt, eine Entwicklung, die nicht abzusehen war, als er als 23-Jähriger 1947 den „Spiegel”, das bald einflussreichste politische Magazin, gründete, den gesellschaftlichen Diskurs über Jahre hinaus bestimmte und immer wieder als Akteur in das politische Geschehen eingriff. Peter Merseburger, unter anderem „Panorama”-Moderator, NDR-Chefredakteur, ARD-Korrespondent und fünf Jahre lang selbst Redakteur des „Spiegel”, hat intensiv bekannte und unbekannte Quellen gesichtet, Zeitzeugen befragt und nun – nachdem er 2002 bereits eine Willy-Brandt-Biografie vorlegte – bei der Deutschen Verlags-Anstalt eine Lebensgeschichte über den faszinierenden Rudolf Augstein veröffentlicht, die – das lässt sich leicht vorhersagen – über Jahre hinaus Gültigkeit behalten wird und sich als „Mentalitäts- und Mediengeschichte” (Ernst Elitz, Die Zeit) erweist.
„Den tausend Details in der komplexen Existenz dieses komplizierten Menschen nachzuspüren, ohne sich in ihrem Gestrüpp zu verirren – das ist eine harte Prüfung intellektueller Klarheit: Der Biograf hat sie bestanden … Dies ist eine melancholische Lebensbeschreibung, die zum Mitgefühl einlädt: die auf fatale Weise definitive Biographie”, schrieb der Rezensent Klaus Harpprecht in der „Süddeutschen Zeitung”, und auch im „Spiegel” selbst sprach Hellmuth Karasek vom postumen „Glück”, das Rudolf Augstein mit dem Biografen Peter Merseburger zuteil geworden sei. Merseburger wird aus seinem Buch an diesem Abend lesen und sich mit Theo Sommer, dem ehemaligen Chefredakteur und Herausgeber der „Zeit”, über Rudolf Augstein, seine Bedeutung, seinen Einfluss und seine facettenreiche Persönlichkeit unterhalten, moderiert von Wolfgang Müller, NDR Info.
Wie kein Zweiter hat Rudolf Augstein (1923 – 2002) die Mediengeschichte der Bundesrepublik geprägt, eine Entwicklung, die nicht abzusehen war, als er als 23-Jähriger 1947 den „Spiegel”, das bald einflussreichste politische Magazin, gründete, den gesellschaftlichen Diskurs über Jahre hinaus bestimmte und immer wieder als Akteur in das politische Geschehen eingriff. Peter Merseburger, unter anderem „Panorama”-Moderator, NDR-Chefredakteur, ARD-Korrespondent und fünf Jahre lang selbst Redakteur des „Spiegel”, hat intensiv bekannte und unbekannte Quellen gesichtet, Zeitzeugen befragt und nun – nachdem er 2002 bereits eine Willy-Brandt-Biografie vorlegte – bei der Deutschen Verlags-Anstalt eine Lebensgeschichte über den faszinierenden Rudolf Augstein veröffentlicht, die – das lässt sich leicht vorhersagen – über Jahre hinaus Gültigkeit behalten wird und sich als „Mentalitäts- und Mediengeschichte” (Ernst Elitz, Die Zeit) erweist.
„Den tausend Details in der komplexen Existenz dieses komplizierten Menschen nachzuspüren, ohne sich in ihrem Gestrüpp zu verirren – das ist eine harte Prüfung intellektueller Klarheit: Der Biograf hat sie bestanden … Dies ist eine melancholische Lebensbeschreibung, die zum Mitgefühl einlädt: die auf fatale Weise definitive Biographie”, schrieb der Rezensent Klaus Harpprecht in der „Süddeutschen Zeitung”, und auch im „Spiegel” selbst sprach Hellmuth Karasek vom postumen „Glück”, das Rudolf Augstein mit dem Biografen Peter Merseburger zuteil geworden sei. Merseburger wird aus seinem Buch an diesem Abend lesen und sich mit Theo Sommer, dem ehemaligen Chefredakteur und Herausgeber der „Zeit”, über Rudolf Augstein, seine Bedeutung, seinen Einfluss und seine facettenreiche Persönlichkeit unterhalten, moderiert von Wolfgang Müller, NDR Info.