vor Ort ausgebucht
Do 16.1.25
19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
€ 14,–/10,– / Freikartenkontingent für Studierende (Anmeldung: service@literaturhaus-hamburg.de)
€ 6,– (Livestream)
Philosophisches Café

Philosophisches Café – Andreas Reckwitz

Verlust – Ein Grundproblem der Moderne

Pandemien, Artensterben, Klimawandel, Demokratiekrisen, Kriegsausbrüche: dass die aktuell multiplen Krisen unser Gefühl von Stabilität unterminieren, ist klar. Tatsächlich lässt sich vieles, von dem, was wir heute erleben, auch als Verlusterfahrung beschreiben – sei es der Mangel an Sicherheit, Hoffnung, Zukunftsoptimismus, Fortschrittsglauben.

Andreas Reckwitz, Professor für Kultursoziologie an der Humboldt Universität zu Berlin und spätestens seit »Die Gesellschaft der Singularitäten« als einer der theoretischen Großanalytiker unserer Zeit bekannt, beugt sich in seinem neuen Buch über das Motiv des Verlusts und stellt fest: Wir leben heute in einer Zeit akut eskalierender Verluste. Und westliche Gesellschaften, die seit der Moderne typischerweise davon ausgehen, dass Fortschritt der Normalfall ist und die Dinge der Tendenz nach immer besser werden, tun sich schwer mit der Verarbeitung von Erfahrungen der Verschlechterung.
Im Gespräch stellt er sein neues Buch »Verlust – Ein Grundproblem der Moderne« (Suhrkamp) vor und erklärt, mit welchen Taktiken Gesellschaften traditionellerweise auf diese Herausforderungen reagieren – und welche politischen und gesellschaftlichen Reaktionen wir aktuell auf tatsächliche und drohende Verluste beobachten können.

Moderation: Catherine Newmark

€ 14,–/10,– / Freikartenkontingent für Studierende (Anmeldung: service@literaturhaus-hamburg.de)
€ 6,– (Livestream)
Andreas Reckwitz © Jürgen Bauer
Andreas Reckwitz © Jürgen Bauer

Pandemien, Artensterben, Klimawandel, Demokratiekrisen, Kriegsausbrüche: dass die aktuell multiplen Krisen unser Gefühl von Stabilität unterminieren, ist klar. Tatsächlich lässt sich vieles, von dem, was wir heute erleben, auch als Verlusterfahrung beschreiben – sei es der Mangel an Sicherheit, Hoffnung, Zukunftsoptimismus, Fortschrittsglauben.

Andreas Reckwitz, Professor für Kultursoziologie an der Humboldt Universität zu Berlin und spätestens seit »Die Gesellschaft der Singularitäten« als einer der theoretischen Großanalytiker unserer Zeit bekannt, beugt sich in seinem neuen Buch über das Motiv des Verlusts und stellt fest: Wir leben heute in einer Zeit akut eskalierender Verluste. Und westliche Gesellschaften, die seit der Moderne typischerweise davon ausgehen, dass Fortschritt der Normalfall ist und die Dinge der Tendenz nach immer besser werden, tun sich schwer mit der Verarbeitung von Erfahrungen der Verschlechterung.
Im Gespräch stellt er sein neues Buch »Verlust – Ein Grundproblem der Moderne« (Suhrkamp) vor und erklärt, mit welchen Taktiken Gesellschaften traditionellerweise auf diese Herausforderungen reagieren – und welche politischen und gesellschaftlichen Reaktionen wir aktuell auf tatsächliche und drohende Verluste beobachten können.

Moderation: Catherine Newmark

Ticketinformationen
Karten sind ab dem 15. 11., 9.00 Uhr online, sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, in der Buchhandlung Samtleben, bei der kostenfreien Karten-Hotline 0761.88 84 99 99 sowie ggfs. an der Abendkasse erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus e.V. können ab 11. 11. unter T 040.22 70 20 0 oder per Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de buchen. Beim Kauf eines Tickets über den Dienstleister Reservix fallen Servicegebühren an.
Livestreamabonnement
Mit freundlicher Unterstützung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum