Do 27.4.23
19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus
14,– / 10,– / Freikartenkontingent für Studierende (Anmeldung: service@literaturhaus-hamburg.de)
Philosophisches Café

Philosophisches Café – Arnd Pollmann

Menschenrechte verteidigen – aber wie?

Sie sind das Fundament einer jeden freien Gesellschaft. Der Kampf für ihre weltweite Durchsetzung bis heute das zentrale Anliegen progressiver Politik. Doch worin genau Menschenrechte bestehen, wie weit sie reichen und wie sie zu begründen wären, bleibt bis heute umstritten. Nicht nur aufgrund jüngerer politischer Entwicklungen – sei es in Afghanistan, Iran oder auch in der westlichen Migrationspolitik – steht die globale Anerkennung und Durchsetzung der Menschenrechte unter starkem Druck. Auch in der Philosophie ist der Boden ihrer Rechtfertigung in neue Bewegung geraten: Gelten Sie wirklich universell? Und wenn ja, wer oder was sichert ihre unbedingte Geltung? Sind ihre Quellen religiöser – gar kolonialer Art? Oder liegen sie vielmehr in reiner Vernunft? Sind Menschenrechte auch für andere Wesen, insbesondere höhere Säugetiere einklagbar? Oder dient der Begriff vielmehr der Privilegierung des Menschen vor anderen Lebewesen?

Mit seinem jüngsten Buch »Menschenrechte und Menschenwürde – Zur philosophischen Bedeutung eines revolutionären Projekts« (Suhrkamp) unternimmt der Berliner Philosoph Arnd Pollmann eine eindringliche Verteidigung der Menschenrechte gegen ihre zeitgenössischen Verächter und Skeptiker. Wie auch gegen deren oft inflationären Gebrauch im zeitgenössischen Aktivismus. Es erwartet Sie ein Gespräch über einen Begriff, an dessen geschärftem Verständnis sich nicht weniger als die Zukunft der Menschheit entscheiden wird.

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14,– / 10,– / Freikartenkontingent für Studierende (Anmeldung: service@literaturhaus-hamburg.de)

Sie sind das Fundament einer jeden freien Gesellschaft. Der Kampf für ihre weltweite Durchsetzung bis heute das zentrale Anliegen progressiver Politik. Doch worin genau Menschenrechte bestehen, wie weit sie reichen und wie sie zu begründen wären, bleibt bis heute umstritten. Nicht nur aufgrund jüngerer politischer Entwicklungen – sei es in Afghanistan, Iran oder auch in der westlichen Migrationspolitik – steht die globale Anerkennung und Durchsetzung der Menschenrechte unter starkem Druck. Auch in der Philosophie ist der Boden ihrer Rechtfertigung in neue Bewegung geraten: Gelten Sie wirklich universell? Und wenn ja, wer oder was sichert ihre unbedingte Geltung? Sind ihre Quellen religiöser – gar kolonialer Art? Oder liegen sie vielmehr in reiner Vernunft? Sind Menschenrechte auch für andere Wesen, insbesondere höhere Säugetiere einklagbar? Oder dient der Begriff vielmehr der Privilegierung des Menschen vor anderen Lebewesen?

Mit seinem jüngsten Buch »Menschenrechte und Menschenwürde – Zur philosophischen Bedeutung eines revolutionären Projekts« (Suhrkamp) unternimmt der Berliner Philosoph Arnd Pollmann eine eindringliche Verteidigung der Menschenrechte gegen ihre zeitgenössischen Verächter und Skeptiker. Wie auch gegen deren oft inflationären Gebrauch im zeitgenössischen Aktivismus. Es erwartet Sie ein Gespräch über einen Begriff, an dessen geschärftem Verständnis sich nicht weniger als die Zukunft der Menschheit entscheiden wird.

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Mit freundlicher Unterstützung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum