philosophisches café mit bernhard bueb
„Die Kunst der Erziehung haben wir verlernt.” Bernhard Bueb
Alles Reden über Bildung und Erziehung ist ein heimliches Selbstgespräch der Gesellschaft darüber, woher sie kommt, wohin sie will und wo sie heute steht. Es geht dabei um das Menschenbild und die Vorstellung vom guten Leben. Begriffe wie Disziplin, Erziehung oder Autorität sind aus den Bildungsdiskursen fast verschwunden. Bernhard Bueb, langjähriger Leiter der Schulen Schloss Salem, hat diese Begriffe wieder ins Gespräch gebracht. Sein Buch „Lob der Disziplin” kam auf Anhieb in die Bestsellerlisten. Disziplin, Erziehung und Autorität sind allerdings für viele Reizwörter. An ihnen scheiden sich die Geister. Wirkt Disziplin wirklich heilend? Dürfen die Erwachsenen von Kindern Unterordnung verlangen? Buebs Buch hat auch eine notwendige Diskussion über die Erwachsenen in Gang gebracht. Was heißt es, zumal den Kindern gegenüber, für die Welt einzustehen und Verantwortung zu übernehmen? Was bedeutet es ein erwachsen gewordener Erwachsener zu sein? Schulden sie den Kindern nicht Lebensformen und Herausforderungen? Und läuft ein Verzicht auf Erziehung auf ein Verstummen der Erwachsenen hinaus?
Bernhard Bueb, der selbst ein Schulversager war und das nicht verschweigt, hat 31 Jahre die Schulen Schloss Salem geleitet. Seit zwei Jahren ist er pensioniert. Sein Buch „Lob der Disziplin. Eine Streitschrift” ist im List Verlag erschienen. „Das 20. Jahrhundert war pädagogisch ein Jahrhundert der Extreme. Die pervertierte Disziplin der kaiserlichen Kadettenanstalten und der nationalsozialistischen Praxis kontrastierte mit dem Laisser-faire der antiautoritären Erziehung. Maßlosigkeit war das Kennzeichen beider Erziehungsmuster. Maßlosigkeit ist der Feind aller Pädagogik.” Bernhard Bueb
„Die Kunst der Erziehung haben wir verlernt.” Bernhard Bueb
Alles Reden über Bildung und Erziehung ist ein heimliches Selbstgespräch der Gesellschaft darüber, woher sie kommt, wohin sie will und wo sie heute steht. Es geht dabei um das Menschenbild und die Vorstellung vom guten Leben. Begriffe wie Disziplin, Erziehung oder Autorität sind aus den Bildungsdiskursen fast verschwunden. Bernhard Bueb, langjähriger Leiter der Schulen Schloss Salem, hat diese Begriffe wieder ins Gespräch gebracht. Sein Buch „Lob der Disziplin” kam auf Anhieb in die Bestsellerlisten. Disziplin, Erziehung und Autorität sind allerdings für viele Reizwörter. An ihnen scheiden sich die Geister. Wirkt Disziplin wirklich heilend? Dürfen die Erwachsenen von Kindern Unterordnung verlangen? Buebs Buch hat auch eine notwendige Diskussion über die Erwachsenen in Gang gebracht. Was heißt es, zumal den Kindern gegenüber, für die Welt einzustehen und Verantwortung zu übernehmen? Was bedeutet es ein erwachsen gewordener Erwachsener zu sein? Schulden sie den Kindern nicht Lebensformen und Herausforderungen? Und läuft ein Verzicht auf Erziehung auf ein Verstummen der Erwachsenen hinaus?
Bernhard Bueb, der selbst ein Schulversager war und das nicht verschweigt, hat 31 Jahre die Schulen Schloss Salem geleitet. Seit zwei Jahren ist er pensioniert. Sein Buch „Lob der Disziplin. Eine Streitschrift” ist im List Verlag erschienen. „Das 20. Jahrhundert war pädagogisch ein Jahrhundert der Extreme. Die pervertierte Disziplin der kaiserlichen Kadettenanstalten und der nationalsozialistischen Praxis kontrastierte mit dem Laisser-faire der antiautoritären Erziehung. Maßlosigkeit war das Kennzeichen beider Erziehungsmuster. Maßlosigkeit ist der Feind aller Pädagogik.” Bernhard Bueb