Philosophisches Café – Susan Neiman
Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Sowie mit dem Bösen der Gegenwart? In ihren Werken geht die Philosophin Susan Neiman, Leiterin des Einstein Forums in Potsdam, der Bedeutung des Bösen für unser Weltverhältnis nach. Sei es in Form von Naturkatastrophen, politischen Entwicklungen oder privaten Niedrigkeiten. So auch in ihrem jüngsten Werk »Von den Deutschen lernen« (Hanser Berlin; Übersetzung: Christiana Goldmann), in welchem der Umgang der Deutschen mit ihrer jüngeren Geschichte als mögliches Beispiel für andere Nationen erkundet wird – insbesondere die USA. Wie sich dem Bösen stellen: vergessen, verdrängen, aktiv erinnern, frontal bekämpfen? Und was ist das überhaupt: das Böse? Wie lässt es sich erkennen, begrifflich bestimmen, existenziell fassen?
Als Amerikanerin, die seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, hat Susan Neiman – in der Tradition Hannah Arendts – einen geschärften Blick für die besonderen Möglichkeiten wie auch drohenden Abgründe des transatlantischen Transfers. Der Abend ist eine Einladung zu einem Gespräch ohne Geländer, dafür voll Hoffnung und neuer Anfänge.
Moderation: Wolfram Eilenberger
Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Sowie mit dem Bösen der Gegenwart? In ihren Werken geht die Philosophin Susan Neiman, Leiterin des Einstein Forums in Potsdam, der Bedeutung des Bösen für unser Weltverhältnis nach. Sei es in Form von Naturkatastrophen, politischen Entwicklungen oder privaten Niedrigkeiten. So auch in ihrem jüngsten Werk »Von den Deutschen lernen« (Hanser Berlin; Übersetzung: Christiana Goldmann), in welchem der Umgang der Deutschen mit ihrer jüngeren Geschichte als mögliches Beispiel für andere Nationen erkundet wird – insbesondere die USA. Wie sich dem Bösen stellen: vergessen, verdrängen, aktiv erinnern, frontal bekämpfen? Und was ist das überhaupt: das Böse? Wie lässt es sich erkennen, begrifflich bestimmen, existenziell fassen?
Als Amerikanerin, die seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, hat Susan Neiman – in der Tradition Hannah Arendts – einen geschärften Blick für die besonderen Möglichkeiten wie auch drohenden Abgründe des transatlantischen Transfers. Der Abend ist eine Einladung zu einem Gespräch ohne Geländer, dafür voll Hoffnung und neuer Anfänge.
Moderation: Wolfram Eilenberger