Rachel Kushner
Raffiniert wie Villanelle aus »Killing Eve«, tough wie Carrie Mathison aus »Homeland«: Die US-amerikanische Autorin Rachel Kushner erzählt in ihrem neuen Roman »See der Schöpfung« (Rowohlt; Übersetzung: Bettina Abarbanell) von einer Ex-CIA-Agentin, die sich »Sadie Smith« nennt und in Südfrankreich auf eine Kommune von Umweltaktivist*innen angesetzt wird. Sie soll deren Plan, die Regierung daran zu hindern, landwirtschaftliche Großbetriebe in der entlegenen Ecke Frankreichs anzusiedeln, vereiteln. Von sich überzeugt bis zum Größenwahn scheint Sadies Mission nichts und niemand im Weg zu stehen, doch dann fühlt sie sich angezogen von den charismatischen Outsidern, allen voran von Bruno Lacombe, der in einer Neandertaler-Höhle lebt und propagiert, die Menschheit könne nur überleben, wenn sie sich auf ihre Ursprünge besinne.
Rachel Kushner, geboren 1968, gehört zu den aufregendsten und politisch aktivsten Autorinnen der USA. »See der Schöpfung« stand 2024 auf der Shortlist des Booker Prize und war für den National Book Award nominiert. »Was mich interessiert«, sagte Kushner der »New York Times«, »sind Menschen, denen es gelingt, sich ihre eigene Realität zu schaffen.« Ist das nicht auch die Arbeit einer Autorin? Jedenfalls erschafft sie eine äußerst faszinierende Heldin: klug, manipulativ und gnadenlos.
Moderation: Susanne Weingarten
Deutsche Lesung: Josefine Israel
Raffiniert wie Villanelle aus »Killing Eve«, tough wie Carrie Mathison aus »Homeland«: Die US-amerikanische Autorin Rachel Kushner erzählt in ihrem neuen Roman »See der Schöpfung« (Rowohlt; Übersetzung: Bettina Abarbanell) von einer Ex-CIA-Agentin, die sich »Sadie Smith« nennt und in Südfrankreich auf eine Kommune von Umweltaktivist*innen angesetzt wird. Sie soll deren Plan, die Regierung daran zu hindern, landwirtschaftliche Großbetriebe in der entlegenen Ecke Frankreichs anzusiedeln, vereiteln. Von sich überzeugt bis zum Größenwahn scheint Sadies Mission nichts und niemand im Weg zu stehen, doch dann fühlt sie sich angezogen von den charismatischen Outsidern, allen voran von Bruno Lacombe, der in einer Neandertaler-Höhle lebt und propagiert, die Menschheit könne nur überleben, wenn sie sich auf ihre Ursprünge besinne.
Rachel Kushner, geboren 1968, gehört zu den aufregendsten und politisch aktivsten Autorinnen der USA. »See der Schöpfung« stand 2024 auf der Shortlist des Booker Prize und war für den National Book Award nominiert. »Was mich interessiert«, sagte Kushner der »New York Times«, »sind Menschen, denen es gelingt, sich ihre eigene Realität zu schaffen.« Ist das nicht auch die Arbeit einer Autorin? Jedenfalls erschafft sie eine äußerst faszinierende Heldin: klug, manipulativ und gnadenlos.
Moderation: Susanne Weingarten
Deutsche Lesung: Josefine Israel
- Ticketinformationen
- Tickets sind ab 15. 4. an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, auf literaturhaus-hamburg.reservix.de, bei der kostenfreien Hotline T 0761.88 84 99 99 und in der Buchhandlung Samtleben erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus-Vereins können bereits ab dem 10. 4. ihre Karten – ohne Vorverkaufsgebühren – unter T 040.22 70 20 11 oder per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de verbindlich bestellen.
- Livestreamabonnement
- Nutzen Sie das Streamingabonnement im Mai für € 35,– bzw. zum Mitgliedspreis von € 30,– für sieben Termine: Rachel Kushner, Überraschungsabend für Antje Flemming, Jonas Lüscher, Wellenschlagen, Philosophisches Café, FÖN, Simone Buchholz und Nicolai von Schweder-Schreiner. Um alle Veranstaltungen sehen zu können, schließen Sie den Abokauf bitte bis zum 6. 5. um 19.30 Uhr ab. Livestreamabonnement kaufen