Mi 18.11.15
19.30 Uhr
Ort: Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120
16,– / 12,–

RÜDIGER SAFRANSKI

»Zeit« – Rüdiger Safranski stellt sein neues Buch vor

»Ich nähere mich der Zeit auf der Spur ihrer Wirkungen, ich beschreibe also, was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen«, das ist Ausgangspunkt von Rüdiger Safranski neuem, packendem Buch. Safranski, der als Biograf unter anderem von E. T. A. Hoffmann, Heidegger, Nietzsche, Schiller und zuletzt Goethe hervorgetreten ist, denkt in »Zeit« (Carl Hanser Verlag) darüber nach, wie die Zeit unser Leben, Denken, Handeln herausfordert. Er ermutigt uns, den Reichtum der Zeiterfahrung zurückzugewinnen. Jenseits der Uhren, die uns ein objektives Zeitmaß vorgaukeln, erleben wir die Zeit ganz anders: in der Langeweile, bei der Hingabe, bei den Sorgen, beim Blick auf das Ende, streng gegliedert in der Musik und lose gefüllt beim Spiel. Und wieder anders im gesellschaftlichen Termingetriebe, in der beschleunigten Wirtschaftswelt, in den Medien, in der globalen Gleichzeitigkeit.

Facettenreich beschreibt Safranski das Spannungsfeld zwischen Vergehen und Beharren und ermuntert uns, aufmerksam mit diesem wertvollen Gut umzugehen. »Die Zeit selber beschleunigt sich ja nicht, sondern wir packen sie mit Ereignissen so voll, dass die Zeit knapp wird«, das ist einer der Kernsätze Safranskis – Sätze, die genau in unsere Tage zu passen scheinen, Sätze, die unser Dilemma aufs Deutlichste zeigen.

Moderation: Alexander Solloch

16,– / 12,–

»Ich nähere mich der Zeit auf der Spur ihrer Wirkungen, ich beschreibe also, was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen«, das ist Ausgangspunkt von Rüdiger Safranski neuem, packendem Buch. Safranski, der als Biograf unter anderem von E. T. A. Hoffmann, Heidegger, Nietzsche, Schiller und zuletzt Goethe hervorgetreten ist, denkt in »Zeit« (Carl Hanser Verlag) darüber nach, wie die Zeit unser Leben, Denken, Handeln herausfordert. Er ermutigt uns, den Reichtum der Zeiterfahrung zurückzugewinnen. Jenseits der Uhren, die uns ein objektives Zeitmaß vorgaukeln, erleben wir die Zeit ganz anders: in der Langeweile, bei der Hingabe, bei den Sorgen, beim Blick auf das Ende, streng gegliedert in der Musik und lose gefüllt beim Spiel. Und wieder anders im gesellschaftlichen Termingetriebe, in der beschleunigten Wirtschaftswelt, in den Medien, in der globalen Gleichzeitigkeit.

Facettenreich beschreibt Safranski das Spannungsfeld zwischen Vergehen und Beharren und ermuntert uns, aufmerksam mit diesem wertvollen Gut umzugehen. »Die Zeit selber beschleunigt sich ja nicht, sondern wir packen sie mit Ereignissen so voll, dass die Zeit knapp wird«, das ist einer der Kernsätze Safranskis – Sätze, die genau in unsere Tage zu passen scheinen, Sätze, die unser Dilemma aufs Deutlichste zeigen.

Moderation: Alexander Solloch

Eine gemeinsame Veranstaltung von NDR Kultur und Literaturhaus