Mi 17.10.07
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
euro 8,-/6,-/4,-

slowenien I.: poesie & wein

Abend der Poesie und des Weins mit den jungen slowenischen Gegenwartslyrikern Ales Steger und Lucija Stupica Nina Petri liest die deutschen Texte Rainer Moritz moderiert

„Die Slowenen schreiben ihre Geschichte nicht anhand von Kriegshelden, sondern anhand ihrer Dichter.”
Peter Handke

Kennen Sie das Land zwischen Südalpen, Karst und Adria? Die Slowenischen Literaturtage laden ein zur Entdeckungsreise des kleinen Landes mit großer literarischer Tradition. Der erste Abend präsentiert mit Ales Steger und Lucija Stupica zwei Stimmen der jüngeren Lyrikgeneration und lädt zu einer slowenischen Weinprobe ein, da in Slowenien die Poesie zum Wein gehört und mit dem „Festival des Weins und der Poesie” schon eine Tradition hat.

Ales Steger, der 1973 geborene Lyriker, Übersetzer und Redakteur, wurde mit zahlreichen slowenischen und internationalen Preisen ausgezeichnet und ist der bekannteste Lyriker seiner Generation. In „Kaschmir” (Edition Korrespondenzen) erkennt man seine Gedichte als „nach innen gekehrte Reisetexte, Topographie einer Landschaft jenseits von Zeit und Raum und der Versuch, die Schwerkraft und Gnade der Sprache zu erfassen.” In seinem neuesten Gedichtband „Buch der Dinge” (Suhrkamp) sind alltägliche Dinge Ausgangspunkt der Betrachtung. Entsprechend dem Motto aus „Dem großen Wörterbuch der slowenischen Sprache”: „Nicht für jedes Ding gibt es ein Wort” lässt Steger hier die Dinge selbst zu Wort kommen, anstatt sie zu beschreiben. Lucija Stupica, die 1971 geborene Protagonistin der jüngeren slowenischen Lyrikszene, ist gleichzeitig Architektin und Designerin und zeichnet sich aus durch eine Sprache der Magie und durch ihre außergewöhnliche Artikulation der Intimität. Ihre Gedichte sind ungewöhnliche, poetisch gestaltete Räume, durch die ihre Leser streifen: „Die Frau, die aus mir spricht, traut manchmal einem Schneeball, daß er hält und, wie das Licht im Dunklen, schwinden läßt die stillen Fernen.”

euro 8,-/6,-/4,-

„Die Slowenen schreiben ihre Geschichte nicht anhand von Kriegshelden, sondern anhand ihrer Dichter.”
Peter Handke

Kennen Sie das Land zwischen Südalpen, Karst und Adria? Die Slowenischen Literaturtage laden ein zur Entdeckungsreise des kleinen Landes mit großer literarischer Tradition. Der erste Abend präsentiert mit Ales Steger und Lucija Stupica zwei Stimmen der jüngeren Lyrikgeneration und lädt zu einer slowenischen Weinprobe ein, da in Slowenien die Poesie zum Wein gehört und mit dem „Festival des Weins und der Poesie” schon eine Tradition hat.

Ales Steger, der 1973 geborene Lyriker, Übersetzer und Redakteur, wurde mit zahlreichen slowenischen und internationalen Preisen ausgezeichnet und ist der bekannteste Lyriker seiner Generation. In „Kaschmir” (Edition Korrespondenzen) erkennt man seine Gedichte als „nach innen gekehrte Reisetexte, Topographie einer Landschaft jenseits von Zeit und Raum und der Versuch, die Schwerkraft und Gnade der Sprache zu erfassen.” In seinem neuesten Gedichtband „Buch der Dinge” (Suhrkamp) sind alltägliche Dinge Ausgangspunkt der Betrachtung. Entsprechend dem Motto aus „Dem großen Wörterbuch der slowenischen Sprache”: „Nicht für jedes Ding gibt es ein Wort” lässt Steger hier die Dinge selbst zu Wort kommen, anstatt sie zu beschreiben. Lucija Stupica, die 1971 geborene Protagonistin der jüngeren slowenischen Lyrikszene, ist gleichzeitig Architektin und Designerin und zeichnet sich aus durch eine Sprache der Magie und durch ihre außergewöhnliche Artikulation der Intimität. Ihre Gedichte sind ungewöhnliche, poetisch gestaltete Räume, durch die ihre Leser streifen: „Die Frau, die aus mir spricht, traut manchmal einem Schneeball, daß er hält und, wie das Licht im Dunklen, schwinden läßt die stillen Fernen.”