Sprache und Öffentlichkeit heute (1)
In der vierteiligen gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Körber-Stiftung und Literaturhaus Hamburg diskutieren Schriftstellerinnen und Journalisten, Autorinnen und Kulturwissenschaftler, wie sich liberale Gesprächskulturen und -werte im aktuellen öffentlichen Diskurs verschieben und wandeln. Der erste Abend widmet sich der Streitkultur heutzutage – ausgehend von der Beobachtung, dass Debatten im öffentlichen Raum zunehmend in hohem Erregungsmodus geführt werden. Befeuert durch das, was in sozialen Medien geschieht, scheint es kaum noch möglich, Konflikte sinnvoll und argumentativ abgewogen zu bereden. Stattdessen eskalieren die Streitgespräche schnell oder werden dadurch beendet, dass die Diskursberechtigung unliebsamer Diskutanten und Diskutantinnen angezweifelt wird. Wie es dazu kommen konnte und was Streit so wichtig für unsere Gesellschaft macht, darüber diskutieren der Publizist und Jurist Michel Friedman, der zuletzt das Plädoyer »Streiten? Unbedingt!« (Duden) veröffentlichte, und die Philosophin Marie-Luisa Frick, die zum Thema den Band »Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft« (Reclam) vorlegte.
Moderation: Stephanie Rohde
Der Abend ist der Auftakt zu der vierteiligen Reihe »Gebundenes Leben – Im Anfang war das Wort. Sprache und Öffentlichkeit heute«, die von der Körber-Stiftung und dem Literaturhaus Hamburg veranstaltet wird.
In der vierteiligen gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Körber-Stiftung und Literaturhaus Hamburg diskutieren Schriftstellerinnen und Journalisten, Autorinnen und Kulturwissenschaftler, wie sich liberale Gesprächskulturen und -werte im aktuellen öffentlichen Diskurs verschieben und wandeln. Der erste Abend widmet sich der Streitkultur heutzutage – ausgehend von der Beobachtung, dass Debatten im öffentlichen Raum zunehmend in hohem Erregungsmodus geführt werden. Befeuert durch das, was in sozialen Medien geschieht, scheint es kaum noch möglich, Konflikte sinnvoll und argumentativ abgewogen zu bereden. Stattdessen eskalieren die Streitgespräche schnell oder werden dadurch beendet, dass die Diskursberechtigung unliebsamer Diskutanten und Diskutantinnen angezweifelt wird. Wie es dazu kommen konnte und was Streit so wichtig für unsere Gesellschaft macht, darüber diskutieren der Publizist und Jurist Michel Friedman, der zuletzt das Plädoyer »Streiten? Unbedingt!« (Duden) veröffentlichte, und die Philosophin Marie-Luisa Frick, die zum Thema den Band »Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft« (Reclam) vorlegte.
Moderation: Stephanie Rohde
Der Abend ist der Auftakt zu der vierteiligen Reihe »Gebundenes Leben – Im Anfang war das Wort. Sprache und Öffentlichkeit heute«, die von der Körber-Stiftung und dem Literaturhaus Hamburg veranstaltet wird.