Mo 14.4.08
19.18 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
Eintritt frei!

sta*-club: schüler treffen autoren

Klaus Kordon liest aus „Krokodil im Nacken“

Während in München 1972 die Olympischen Spiele eröffnet werden, flieht Familie Lenz aus der DDR und wird an der bulgarisch-türkischen Grenze festgenommen. Der gescheiterte Fluchtversuch reißt die Familie auseinander. Manfred Lenz wird im Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen isoliert und in Stasi-Verhören zermürbt. Seine Frau wird ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Micha in einem Heim untergebracht. Eingeschlossen wie der „Maikäfer in der Zigarrenkiste”, lässt Manfred sein Leben Revue passieren: die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, der Tod der Mutter, das Jugendwohnheim – und die nur ein paar hundert Meter entfernte Grenze nach Westberlin. Über 25 Jahre hat es gedauert, bis Klaus Kordon sein Leben öffentlich gemacht hat. Für den autobiografischen Roman „Krokodil im Nacken” hat er 2003 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhalten.

Eintritt frei!

Während in München 1972 die Olympischen Spiele eröffnet werden, flieht Familie Lenz aus der DDR und wird an der bulgarisch-türkischen Grenze festgenommen. Der gescheiterte Fluchtversuch reißt die Familie auseinander. Manfred Lenz wird im Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen isoliert und in Stasi-Verhören zermürbt. Seine Frau wird ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Micha in einem Heim untergebracht. Eingeschlossen wie der „Maikäfer in der Zigarrenkiste”, lässt Manfred sein Leben Revue passieren: die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, der Tod der Mutter, das Jugendwohnheim – und die nur ein paar hundert Meter entfernte Grenze nach Westberlin. Über 25 Jahre hat es gedauert, bis Klaus Kordon sein Leben öffentlich gemacht hat. Für den autobiografischen Roman „Krokodil im Nacken” hat er 2003 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhalten.

Mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Literaturstiftung