stadt*land*literatur
„Wer das Dichten will verstehen, / Muss ins Land der Dichtung gehen.” Johann Wolfgang von Goethe
Die von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem Literaturhaus initiierte Reihe „Stadt*Land*Literatur” begibt sich auf lokale Fährtensuche und lädt, von Februar bis November 2007, dazu ein, die Literatur Hamburgs und seines Umlandes kennen zu lernen – vom Barock bis in die Gegenwart. Sie bildet ein Netzwerk von Veranstaltungsorten mit spezifischen literarischen Bezügen und verleiht dem nüchternen Stadtplan auf diese Weise topografische Poesie. Ob mit Heinrich Heine oder Fanny Müller, ob mit Barthold Hinrich Brockes oder Brigitte Kronauer, ob mit Siegfried Lenz, Matthias Claudius, Heinz Erhardt, Peter Rühmkorf oder Hubert Fichte – es lohnt sich, den Spuren Hamburger Autorinnen und Autoren nachzugehen, sich mit der literarischen Szene von einst und heute zu befassen und dabei die Metropolregion Hamburg, mit Ahrensburg, Pinneberg und Reinbek, zu erkunden. (Das detaillierte Programm der Reihe finden Sie auf einem Extra-Flyer).
Die Eröffnungsveranstaltung will der Frage nachgehen, ob „Heimat” ein Begriff ist, der vor einer Renaissance steht oder nur Ausflucht in die Idylle ist, ob Literatur geografische Nähe braucht, (nur) aus den Wurzeln der Herkunft zu verstehen ist oder ob man – so Thomas Bernhard in seinem Roman „Auslöschung” – die „Existenzorte” der Dichter besser meiden sollte. Diese Themenkomplexe sollen an dem Abend, lebhaft und kontrovers, von den Literaturkritikern Tilman Krause (Die Welt) und Denis Scheck (Deutschlandfunk; druckfrisch) und von den Schrifstellern Petra Oelker und Ilija Trojanow diskutiert werden, moderiert von SPIEGEL-Redakteur Volker Hage, der sich in Büchern wie „Eine Liebe fürs Leben. Thomas Mann und Travemünde” und „Auf den Spuren der Dichtung” mit den topografischen Bedingungen der Literatur intensiv auseinander gesetzt hat. Petra Oelker und Ilija Trojanow lesen im Anschluss aus neuen Werken.
„Wer das Dichten will verstehen, / Muss ins Land der Dichtung gehen.” Johann Wolfgang von Goethe
Die von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem Literaturhaus initiierte Reihe „Stadt*Land*Literatur” begibt sich auf lokale Fährtensuche und lädt, von Februar bis November 2007, dazu ein, die Literatur Hamburgs und seines Umlandes kennen zu lernen – vom Barock bis in die Gegenwart. Sie bildet ein Netzwerk von Veranstaltungsorten mit spezifischen literarischen Bezügen und verleiht dem nüchternen Stadtplan auf diese Weise topografische Poesie. Ob mit Heinrich Heine oder Fanny Müller, ob mit Barthold Hinrich Brockes oder Brigitte Kronauer, ob mit Siegfried Lenz, Matthias Claudius, Heinz Erhardt, Peter Rühmkorf oder Hubert Fichte – es lohnt sich, den Spuren Hamburger Autorinnen und Autoren nachzugehen, sich mit der literarischen Szene von einst und heute zu befassen und dabei die Metropolregion Hamburg, mit Ahrensburg, Pinneberg und Reinbek, zu erkunden. (Das detaillierte Programm der Reihe finden Sie auf einem Extra-Flyer).
Die Eröffnungsveranstaltung will der Frage nachgehen, ob „Heimat” ein Begriff ist, der vor einer Renaissance steht oder nur Ausflucht in die Idylle ist, ob Literatur geografische Nähe braucht, (nur) aus den Wurzeln der Herkunft zu verstehen ist oder ob man – so Thomas Bernhard in seinem Roman „Auslöschung” – die „Existenzorte” der Dichter besser meiden sollte. Diese Themenkomplexe sollen an dem Abend, lebhaft und kontrovers, von den Literaturkritikern Tilman Krause (Die Welt) und Denis Scheck (Deutschlandfunk; druckfrisch) und von den Schrifstellern Petra Oelker und Ilija Trojanow diskutiert werden, moderiert von SPIEGEL-Redakteur Volker Hage, der sich in Büchern wie „Eine Liebe fürs Leben. Thomas Mann und Travemünde” und „Auf den Spuren der Dichtung” mit den topografischen Bedingungen der Literatur intensiv auseinander gesetzt hat. Petra Oelker und Ilija Trojanow lesen im Anschluss aus neuen Werken.