Mo 13.3.06
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Heiko De Groot: Heiko De Groot
6,50/4,-/3,-

Stefano Benni

liest aus seinem Roman “Der schnellfüßige Achilles” Heiko De Groot liest den deutschen Text. Maike Albath moderiert

Mit Stefano Benni betritt einer der phantasievollsten, skurrilsten und dabei erfolgreichsten italienischen Gegenwartsautoren die Bühne des Literaturhauses. Der 1947 in Bologna geborene Schriftsteller und Kolumnist, dessen Romane und Erzählungen sich millionenfach verkaufen, lädt in seinem neuen Roman zu einer weiteren Reise ins “Benni-Land” ein, das eine grotesk überzeichnete und darum umso deutlicher konturierte Beschreibung des sozialen Ist-Zustands darstellt. Satire darf, nach Tucholsky, “alles”, und sie feiert in jedem Roman Bennis ein Fest, das unvergessliche Figuren versammelt und auf welchem über aller Fröhlichkeit und Wut, allen Ängsten und Kämpfen, sich ein Feuerwerk sprachlichen Furors entzündet. Das war so in der Science-Fiction-Parodie “Terra!”, dem traurig-fröhlichen Underdog-Roman “Komische erschrockene Krieger” oder in der märchenhaften ‘éducation sentimentale et politique’ des “Zeitenspringers”. Die Möglichkeit und Notwendigkeit solidarischen Verhaltens, einer Freundlichkeit, die sich gegen grassierende Dummheit, Arroganz und Zerstörungswut zu behaupten sucht, ist eins von Bennis zentralen Themen. Sein schriftstellerisches Credo hat er einmal in dem Satz zusammengefasst, das Gegenteil der Komik sei “nicht der Ernst, sondern die Indifferenz”. So muss sein Schreiben die Welt von Zeit zu Zeit neu erfinden: in einer überbordend-bunten, auch leise melancholischen und sich doch immer als eminent politisch verstehenden Sprache voller Sympathie und Menschlichkeit. Bennis neuer Roman “Der schnellfüßige Achilles” (wieder kongenial von Moshe Kahn ins Deutsche übertragen) setzt den eingeschlagenen Weg erfolgreich fort: mit Humor und Ironie erzählt er vom Zueinanderfinden der Menschen unter absurden Bedingungen, die doch nichts anderes sind als unsere Realität.

6,50/4,-/3,-

Mit Stefano Benni betritt einer der phantasievollsten, skurrilsten und dabei erfolgreichsten italienischen Gegenwartsautoren die Bühne des Literaturhauses. Der 1947 in Bologna geborene Schriftsteller und Kolumnist, dessen Romane und Erzählungen sich millionenfach verkaufen, lädt in seinem neuen Roman zu einer weiteren Reise ins “Benni-Land” ein, das eine grotesk überzeichnete und darum umso deutlicher konturierte Beschreibung des sozialen Ist-Zustands darstellt. Satire darf, nach Tucholsky, “alles”, und sie feiert in jedem Roman Bennis ein Fest, das unvergessliche Figuren versammelt und auf welchem über aller Fröhlichkeit und Wut, allen Ängsten und Kämpfen, sich ein Feuerwerk sprachlichen Furors entzündet. Das war so in der Science-Fiction-Parodie “Terra!”, dem traurig-fröhlichen Underdog-Roman “Komische erschrockene Krieger” oder in der märchenhaften ‘éducation sentimentale et politique’ des “Zeitenspringers”. Die Möglichkeit und Notwendigkeit solidarischen Verhaltens, einer Freundlichkeit, die sich gegen grassierende Dummheit, Arroganz und Zerstörungswut zu behaupten sucht, ist eins von Bennis zentralen Themen. Sein schriftstellerisches Credo hat er einmal in dem Satz zusammengefasst, das Gegenteil der Komik sei “nicht der Ernst, sondern die Indifferenz”. So muss sein Schreiben die Welt von Zeit zu Zeit neu erfinden: in einer überbordend-bunten, auch leise melancholischen und sich doch immer als eminent politisch verstehenden Sprache voller Sympathie und Menschlichkeit. Bennis neuer Roman “Der schnellfüßige Achilles” (wieder kongenial von Moshe Kahn ins Deutsche übertragen) setzt den eingeschlagenen Weg erfolgreich fort: mit Humor und Ironie erzählt er vom Zueinanderfinden der Menschen unter absurden Bedingungen, die doch nichts anderes sind als unsere Realität.

Mit freundlicher Unterstützung des Istituto italiano di cultura Medienpartner NDR Kultur