Sa 5.11.05
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
6,50/4,-/3,-

Susanne Gaschke

stellt ihr Buch “Die Emanzipationsfalle” vor Tanja Busse moderiert

Frauen sind heute genauso gut ausgebildet wie Männer; sie genießen Unabhängigkeit und beruflichen Erfolg und lehnen staatliche Frauenförderung mehrheitlich ab. Die Frauenbewegung hat ihre Ziele erfolgreich durchgesetzt, doch es gibt einen bedeutsamen Unterschied zwischen Mann und Frau, den man einfach nicht leugnen kann: Nur die Frau kann Kinder bekommen. So stehen auch die aufgeklärten “Töchter des Feminismus” heute vor der grundsätzlichen Lebensentscheidung: Kinder ja oder nein? Und sie entscheiden sich immer häufiger dagegen, mit Folgen, die wir nicht erst seit Frank Schirrmachers Buch “Das Methusalem-Komplott” kennen bzw. kennen sollten, denn Wissenschaftler warnen bereits seit den siebziger Jahren vor der alternden, schrumpfenden Gesellschaft.

Susanne Gaschke, die sich als “Zeit”-Redakteurin und Autorin seit vielen Jahren kenntnisreich mit gesellschaftlichen Themen auseinander setzt, fordert daher eine neue Frauenbewegung, mit dem Ziel, die “Mutter- und Elternschaft in dieser Gesellschaft attraktiv zu machen, ohne alle Freiheitsgewinne wieder über den Haufen zu werfen”. In ihrem neuesten Buch beschreibt sie, selbst Mutter einer 14-jährigen Tochter, jenseits von Panikmache “auf wohltuend entspannte, nüchterne Art” (Der Tages-Anzeiger), warum die demografische Krise, dieser “Kollateralschaden der Frauenbewegung”, gerade in Deutschland so radikal ausfällt, welche Probleme die Frauen und welche die Männer umtreiben, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn deren Eliten zunehmend weniger Kinder haben und was das ganz persönliche Drama der Kinderlosigkeit im Alter ausmacht. Gaschke analysiert typisch deutsche Gepflogenheiten, wie den “Ablasshandel” der Versicherungen mit der Kinderlosigkeit, wie die NS-Vergangenheit die Bevölkerungspolitik diskreditiert hat oder wie die Metapher der “Rabenmutter” hierzulande unverwüstlich scheint. Susanne Gaschke fragt provozierend: “Was, wenn der Lebensstil der Kinderlosigkeit zur gesellschaftlichen Norm wird?”

6,50/4,-/3,-

Frauen sind heute genauso gut ausgebildet wie Männer; sie genießen Unabhängigkeit und beruflichen Erfolg und lehnen staatliche Frauenförderung mehrheitlich ab. Die Frauenbewegung hat ihre Ziele erfolgreich durchgesetzt, doch es gibt einen bedeutsamen Unterschied zwischen Mann und Frau, den man einfach nicht leugnen kann: Nur die Frau kann Kinder bekommen. So stehen auch die aufgeklärten “Töchter des Feminismus” heute vor der grundsätzlichen Lebensentscheidung: Kinder ja oder nein? Und sie entscheiden sich immer häufiger dagegen, mit Folgen, die wir nicht erst seit Frank Schirrmachers Buch “Das Methusalem-Komplott” kennen bzw. kennen sollten, denn Wissenschaftler warnen bereits seit den siebziger Jahren vor der alternden, schrumpfenden Gesellschaft.

Susanne Gaschke, die sich als “Zeit”-Redakteurin und Autorin seit vielen Jahren kenntnisreich mit gesellschaftlichen Themen auseinander setzt, fordert daher eine neue Frauenbewegung, mit dem Ziel, die “Mutter- und Elternschaft in dieser Gesellschaft attraktiv zu machen, ohne alle Freiheitsgewinne wieder über den Haufen zu werfen”. In ihrem neuesten Buch beschreibt sie, selbst Mutter einer 14-jährigen Tochter, jenseits von Panikmache “auf wohltuend entspannte, nüchterne Art” (Der Tages-Anzeiger), warum die demografische Krise, dieser “Kollateralschaden der Frauenbewegung”, gerade in Deutschland so radikal ausfällt, welche Probleme die Frauen und welche die Männer umtreiben, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn deren Eliten zunehmend weniger Kinder haben und was das ganz persönliche Drama der Kinderlosigkeit im Alter ausmacht. Gaschke analysiert typisch deutsche Gepflogenheiten, wie den “Ablasshandel” der Versicherungen mit der Kinderlosigkeit, wie die NS-Vergangenheit die Bevölkerungspolitik diskreditiert hat oder wie die Metapher der “Rabenmutter” hierzulande unverwüstlich scheint. Susanne Gaschke fragt provozierend: “Was, wenn der Lebensstil der Kinderlosigkeit zur gesellschaftlichen Norm wird?”