Tsitsi Dangarembga
Das Rhodesien der 60er-Jahre ist vom Unabhängigkeitskrieg, Kolonialismus und Patriarchat geprägt. Als Schwarzes Mädchen hat Tambudzai keine großen Chancen, aber als ihr Bruder stirbt, erhält sie die Möglichkeit einer höheren Schulbildung und eines selbstbestimmten Lebens. Tsitsi Dangarembgas Debütroman »Aufbrechen« (Übersetzung: Ilija Trojanow) wurde vielfach ausgezeichnet und 2018 in die BBC-Liste der »100 Bücher, die die Welt geprägt haben« aufgenommen. Fast 30 Jahre nach der deutschen Erstauflage 1991 wurde ihr Buch im Orlanda Verlag neu aufgelegt, der auch erstmals die Folgebände verlegt: »The Book of Not«, das im Herbst mit dem Titel »Verleugnen« auf Deutsch erscheint, und »Überleben« (Übersetzung: Anette Grube).
In »Überleben« ist Tambu erwachsen, arbeitslos und desillusioniert – auch als gebildete Frau scheint ihr Leben aussichtslos. »Tsitsi Dangarembga weist mit ihrem Roman auf diejenigen Unterdrückten hin, die die Weltöffentlichkeit allzu selten im Blick hat: auf afrikanische Frauen in den Zwängen von race, Alter, sozialer Schicht. Dass sie dieses politische Statement in einen atemberaubenden Roman kleidet, beweist Tsitsi Dangarembgas literarische Klasse.« (Dina Netz, »Deutschlandfunk«)
Für die Trilogie wurde die simbabwische Autorin und Filmemacherin 2021 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Moderation: Alexandra Antwi-Boasiako
Deutsche Lesung: Naomi Bah
Das Rhodesien der 60er-Jahre ist vom Unabhängigkeitskrieg, Kolonialismus und Patriarchat geprägt. Als Schwarzes Mädchen hat Tambudzai keine großen Chancen, aber als ihr Bruder stirbt, erhält sie die Möglichkeit einer höheren Schulbildung und eines selbstbestimmten Lebens. Tsitsi Dangarembgas Debütroman »Aufbrechen« (Übersetzung: Ilija Trojanow) wurde vielfach ausgezeichnet und 2018 in die BBC-Liste der »100 Bücher, die die Welt geprägt haben« aufgenommen. Fast 30 Jahre nach der deutschen Erstauflage 1991 wurde ihr Buch im Orlanda Verlag neu aufgelegt, der auch erstmals die Folgebände verlegt: »The Book of Not«, das im Herbst mit dem Titel »Verleugnen« auf Deutsch erscheint, und »Überleben« (Übersetzung: Anette Grube).
In »Überleben« ist Tambu erwachsen, arbeitslos und desillusioniert – auch als gebildete Frau scheint ihr Leben aussichtslos. »Tsitsi Dangarembga weist mit ihrem Roman auf diejenigen Unterdrückten hin, die die Weltöffentlichkeit allzu selten im Blick hat: auf afrikanische Frauen in den Zwängen von race, Alter, sozialer Schicht. Dass sie dieses politische Statement in einen atemberaubenden Roman kleidet, beweist Tsitsi Dangarembgas literarische Klasse.« (Dina Netz, »Deutschlandfunk«)
Für die Trilogie wurde die simbabwische Autorin und Filmemacherin 2021 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Moderation: Alexandra Antwi-Boasiako
Deutsche Lesung: Naomi Bah